Jetzt rollen die Köpfe im Minutentakt: Lisa Eckhart von Literaturfestival ausgeladen – wie vom Schwarzen Block gefordert

Lisa Eckart (Pressefoto: Moritz Schell)
 

Das „Harbour Front Literaturfestival“ im „bekanntlich höchst linken“ Hamburger Viertel hat die Kabarettistin Lisa Eckhart wegen Sicherheitsbedenken ausgeladen. Vorher war die „umstrittene“ Künstlerin aufgefordert worden, ihren Auftritt „freiwillig“ abzusagen. Der „Schwarze Block“ scheint nicht einverstanden gewesen zu sein.

Sie rollen nahezu schon im Minutentakt – die Köpfe „missliebiger“ Künstler, die sich nach dem Geschmack des Mainstreams und der Meinungsdiktatoren nicht links genug artikulieren (cancel culture). Traf es in der vergangenen Woche den öffentlich-rechtlichen Kabarettisten Dieter Nuhr, den die rückgratlose Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach linker Kritik von der Kampagnenseite verstieß, ist diese Woche die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart fällig. Wie der Spiegel berichtet, hat das Hamburger Literaturfestival Harbour Front Eckharts geplanten Auftritt abgesagt. Die Festivalleitung sehe sich nicht in der Lage, im Falle einer Lesung die „Sicherheit der Besucher und der Künstlerin“ zu gewährleisten, so die Begründung.

 

Der Spiegel berichtet weiter aus internen Mails über die Hintergründe. So heißt es dort: „Es ist unseres Erachtens sinnlos, eine Veranstaltung anzusetzen, bei der klar ist, dass sie gesprengt werden wird, und sogar Sach- und Personenschäden wahrscheinlich sind. Wir haben in den letzten Tagen bereits aus der Nachbarschaft gehört, dass sich der Protest schon formiert“. Im „bekanntlich höchst linken Viertel“ werde eine solche Veranstaltung nicht geduldet, auch an Polizeischutz sei nicht zu denken, weil „die Situation dann sogar noch eskalieren und gar zu Straßenscharmützeln führen“ könne.

Die Festivalleitung habe sich an Eckharts Verlag und an die Künstlerin selbst mit der Bitte gewandt, dass diese „auf eine Teilnahme freiwillig verzichte“. Dazu waren Eckhart und ihr Verlag nicht bereit.

Vorher hätten sich zudem nacheinander zwei Autoren geweigert, gemeinsam mit der „umstrittenen Künstlerin“ im „Debütantensalon“ aufzutreten. Daraufhin sei versucht worden, Programm zu „entzerren“ und Eckhart eine Solo-Lesung zu ermöglichen, heißt es von der Festivalleitung. Nach den Drohungen vom „schwarzen Block“ sei aber auch diese Lösung hinfällig geworden. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 06.08.2020 


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Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Gehts los?
Ab sofort öffentliche Verbrennungen von Schriften, Festplatten und Büchern
der politisch Verfolgten
mittels fahrbarer Scheiterhaufen
im nichtstaatlichen Regierungsauftrag?

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Bücherverbrennugen …aktuell in den USA…bald schwappts über den Teich nach D.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Mal abwarten wann alle Kabarett-Sendungen aus dem TV verschwinden … Nuhr kommt endlich zur Einsicht aus welcher Ecke der Wind bläst. ,,Die Anstalt“ kann man getrost vergessen…. die beiden Macher müssen sich gewaltig verrenken. Ich wundere mich das Lisa Fitz noch auf die Bühne darf.
Lisa Eckhart …. eine mit Herz und noch mehr Hirn … so was geht doch nicht. Dazu noch in D. …wo Hirn nicht gefragt ist.
Eine Frage an das Schwarz-Rot-Grüne Gesinde in Berlin…wann beginnen die Verfolgungsjagden auf unbequeme Künstler …habts schon Internierungslager eingerichtet ? Das alles hatten wir schon mal…vor dem Beginn des 2.WK….
Wie sich die Bilder gleichen..

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Seit 20 Jahren erleben wir eine gefährliche unkontrollierte Unterwanderung der Kulturangebote. Nicht nur, daß die nichtstaatliche Regierung das LINKE Krawallgefüge duldet – nein, es wird sogar recht erfolgreich daran modelliert, uns krude Weltvorstellungen der LINKEN Strömungen aufzudrängen. Diese Auswüchse der Zersetzung zerstört unsere moralischen Werte und das nationale Leben.

Ich bin gerne unter Deutschen und mit Ausländern, nur nicht mit zahlenmäßig mehrheitlichen Ausländern. Das ist doch kein Rassismus, das ist in echten Staaten Normalität.

Wer will uns kaputtmachen und bedient sich dazu behördlicher Strukturen mit Mitarbeitern, die nur begrenzt in die zukünftige Entwicklung schauen? Diese Mitarbeiter leben auch in diesem System mit seiner Eigendynamik, die alles andere als gleichberechtigte Faktoren vorweist.

Nochmals, wir sind in 2 – 3 Generationen eine Minderheit.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Soeben auf ein Faktum gestoßen…Ein Kabarettsong aus der Vorkriegszeit ,, die Arie der Hure Presse“ …. im vergangenen Jahrhundert zuletzt gesungen von GiselaMay, Katja Ebstein etc. ….bei youtube gelöscht !
Noch kann man den Text googlen …. und sich sein Teil denken….

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Staatliche Diktatur. Hatten wir schon mal. Wann finden die ersten Bücherverbrennungen statt ?

Wir werden immer mehr unserer alten Kultur beraubt.