Die Eine-Welt-Religion wird kommen: Papst Franziskus begrüßt führenden islamischen Geistlichen herzlich im Vatikan

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29.05.2016
Michael Snyder

Als Papst Franziskus am Montag mit Scheich Ahmed al-Tayyeb im Vatikan zusammentraf, sagte er ihm: »Das Treffen ist die Botschaft.« Aber was genau war nun die Botschaft, die der Papst verbreiten wollte? Scheich Ahmed al-Tayyeb ist der »Scheich al-Azhar«, das heißt der Großimam der al-Azhar-Moschee in Kairo und zugleich Rektor der dortigen al-Azhar-Universität. Damit ist er eine der höchsten Autoritäten des sunnitischen Islam.



Die britische Tageszeitung Daily Mail schrieb, das Treffen der beiden religiösen Führer sei der »historische Versuch, den Dialog zwischen den beiden Religionen wieder aufzunehmen«. Wie Sie noch sehen werden, steht dieses jüngste Ereignis in einer ganzen Reihe von Bemühungen des Papstes, Brücken zwischen dem Katholizismus und verschiedenen anderen Religionen zu bauen. Worauf läuft dies alles letztendlich hinaus? Ist es möglich, dass Papst Franziskus die Voraussetzung für eine »Super-Weltkirche« schaffen will – jene kommende Eine-Welt-Religion, vor der David Wilkerson und viele andere gewarnt haben?

Papst Franziskus sorgte dafür, dass viele Medienvertreter anwesend waren, als er Scheich Ahmed al-Tayyeb umarmte, damit dieser Augenblick auch entsprechend dokumentiert würde. Im Folgenden ein Auszug aus einem Artikel in der Daily Mail mit der Überschrift »Papst umarmt Imam bei historischem Treffen im Vatikan bei dem Versuch, die katholische Kirche und den Islam einander näherzubringen«:

»Papst Franziskus umarmte heute den Großimam von al-Azhar der renommierten Universität des sunnitischen Islam bei einem historischen Treffen im Vatikan, mit dem die katholische Kirche und der Islam einander nähergebracht werden sollten.

In einer Zeit zunehmender Übergriffe und Anschläge islamischer Extremisten auf Christen wurde Scheich Ahmed al-Tayyeb fotografiert, als er Franziskus während eines Besuchs des Apostolischen Palastes im Vatikan umarmte.«

Dieses Treffen erfolgte in zeitlicher Nähe zu einigen sehr seltsamen Bemerkungen, die der Papst in der vergangenen Zeit über den Islam und das Christentum geäußert hat. Wenn Sie nicht genau verstehen, was ich meine, hier ein Beispiel zur Veranschaulichung:

»›Ich glaube nicht, dass heute eine Angst vor dem Islam als solchem, aber durchaus vor [der Terrormiliz] Islamischer Staat und seines Eroberungskrieges existiert, die sich zum Teil aus dem Islam speist‹, sagte er gegenüber der französischen Zeitung La Croix. ›Es stimmt, dass die Vorstellung von Eroberung der Seele des Islam innewohnt, aber es ist genauso möglich, die Zielsetzung der Stelle im Matthäusevangelium, in der Jesus seine Jünger in alle Welt aussendet, analog der gleichen Eroberungsidee zu interpretieren.‹«



Der Papst erklärt auch, er stehe der Formulierung von den »christlichen Wurzeln Europas« nicht ohne Bedenken gegenüber, da sie aus seiner Sicht »kolonialistische Untertöne« enthalte, und forderte die europäischen Nationen auf, muslimische Einwanderer in Europa zu integrieren. »Diese Integration ist vor allem auch deswegen so notwendig, weil Europa aufgrund einer egoistischen Suche nach dem individuellen Wohlergehen mit dem schwierigen Problem zu geringer Geburtenraten zu kämpfen hat«, meinte er weiter. »Hier entwickelt sich eine demografische Lücke.«

Bei anderer Gelegenheit erklärte der Papst, Christen und Muslime seien »Brüder und Schwestern«. Papst Franziskus scheint sehr daran gelegen zu sein, das Christentum und den Islam als die zwei Seiten der gleichen Münze darzustellen. Und er ist bei seinem Zugehen auf die Muslime weiter gegangen als jeder andere Papst in der Geschichte.

Um diesen wichtigen Aspekt zu illustrieren, zitiere ich an dieser Stelle etwas ausführlicher aus einem meiner früheren Artikel:

»Bereits zu Beginn seines Pontifikats gestattete er zum ersten Mal überhaupt, dass im Vatikan islamische Gebete und Lesungen aus dem Koran stattfanden. Und in einem früheren Artikel mit der Überschrift ›Papst Franziskus bekennt sich in New York zum Chrislam und schafft die Grundlage für eine Eine-Welt-Religion‹ berichtete ich, dass Papst Franziskus bei seinem Besuch der St.-Patricks-Kathedrale in Manhattan keinen Zweifel daran ließ, dass Christen und Muslime nach seiner Überzeugung den gleichen Gott verehren. Und so eröffnete er seine Rede:

›Ich möchte in zweifacher Hinsicht mein Mitgefühl für meine muslimischen Brüder und Schwestern ausdrücken. Zum einen meine Grüße zum Opferfest, das sie gerade feiern. Ich hätte gewünscht, dass mein Gruß wärmer ausfiele. Und mein Gefühl der Nähe angesichts dieser Tragödie, die sie gerade in Mekka erleiden mussten. [Bei einer Massenpanik in Mina bei Mekka waren am Vortag mehr als 700 Pilger gestorben.] In solchen Momenten suche ich Halt im Gebet. Ich verbinde mich mit euch allen. Ein Gebet zum allmächtigen Gott, dem gnadenvollen.‹«



Im Islam wird Allah oft auch als der »Barmherzige« (»ar-Rahim«) bezeichnet. Papst Franziskus benutzt nicht zum ersten Mal diese Wortwahl. So sagte er anlässlich seiner ersten »Begegnung mit Vertretern der Kirche und kirchlichen Gemeinschaften und der verschiedenen Religionen« alsPapst:

»Herzlich begrüße ich auch Sie alle und danke Ihnen, liebe Freunde, die Sie anderen religiösen Traditionen angehören; vor allem die Muslime, die den einen, lebendigen und barmherzigen Gott anbeten und im Gebet anrufen, und Sie alle. Ich schätze Ihre Anwesenheit sehr: In ihr sehe ich ein greifbares Zeichen des Willens, in der gegenseitigen Achtung und in der Zusammenarbeit für das Gemeinwohl der Menschheit zu wachsen.

Die katholische Kirche ist sich der Bedeutung bewusst, welche die Förderung der Freundschaft und der Achtung unter den Menschen verschiedener religiöser Traditionen besitzt – ich möchte das wiederholen: Förderung der Freundschaft und der Achtung unter den Menschen verschiedener religiöser Traditionen; das beweist auch die wertvolle Arbeit, die der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog leistet.«

Erkennen Sie allmählich, worum es hier geht?

Ein klares Muster zeichnet sich hier ab. Papst Franziskus ist überzeugt, dass Christen und Muslime den gleichen Gott verehren, und er will uns wissen lassen, dass der Islam seiner Ansicht nach eine völlig akzeptierbare Möglichkeit darstellt, Gott zu begegnen.

Wenn Sie noch Zweifel daran haben, sehen Sie sich bitte dieses Video an, das im Januar 2016 vom Vatikan veröffentlicht wurde. Dort erklärt Papst Franziskus, dass Menschen überall auf der Welt »Gott auf unterschiedlichen Wegen suchen oder ihm begegnen«. In dieser Vielfalt »gibt es nur eine Gewissheit, die wir alle teilen: Wir sind alle Kinder Gottes«. Etwa 20 Sekunden nach Beginn des Videos werden dann kurze Sequenzen mit Vertretern verschiedener Weltreligionen gezeigt, die ihren Glauben an ihren jeweiligen Gott bekennen. »Ich vertraue auf Buddha«, erklärt zuerst ein weiblicher Lama. »Ich glaube an Gott«, sagt ein jüdischer Rabbiner. »Ich glaube an Jesus Christus«, bekennt dann ein katholischer Priester, und zuletzt ist ein führender Muslim zu sehen, der erklärt: »Ich glaube an Allah.«

Dieses Video gehört zu den gruseligsten Dingen, die ich jemals auf YouTube gesehen habe. Es zeigt sich immer deutlicher, dass Papst Franziskus überzeugt ist, dass alle großen Religionen gleichwertige Wege zum gleichen Gott darstellen – und diese Äußerungen lösen keinen Aufstand aus. Dies zeigt nur, wie weit die ganze Angelegenheit schon gediehen ist. Die Eine-Welt-Religion, die vor fast 2000 Jahren in der biblischen Offenbarung prophezeit wurde, nimmt immer konkretere Gestalt an. Und wir werden Zeuge, wie sich die vorhergesagten Ereignisse der letzten Tage vor unseren Augen entfalten.

Quelle: Kopp-online vom 29.05.2016

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Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Früher hat die Kirche im Namen des Kreuzes gemordet, heute köpft der Islam die Menschen, passt doch, oder ?

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Dieser Papst ist auch ein Verräter an der Menschheit. Und alle jubeln ihm zu.
Einfach krank diese Welt.