Im Alter von 94 Jahren ist der frühere französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing gestorben.
Das teilte der Elyséepalast in Paris mit. Er war von 1974 bis 1981 im Amt und setzte gesellschaftliche Reformen wie die Liberalisierung des Ehe- und Abtreibungsrechts durch. Zusammen mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt legte er die Grundlagen für die europäische Währungsunion. Der Zentrumspolitiker galt als Fachmann für Finanz- und Haushaltsfragen. Giscard d’Estaing war am 2. Februar 1926 in Koblenz zur Welt gekommen, als die Stadt am Rhein noch unter französischer Verwaltung stand.
Gegen Ende seiner Präsidentschaft litt seine Popularität – unter anderem wegen der Affäre um ein Diamantengeschenk des zentralafrikanischen Diktators Jean-Bédel Bokassa. Ab 2002 leitete Giscard einen EU-Reformkonvent, der zur Erneuerung der Europäischen Union einen Verfassungsentwurf vorlegte. Bei Volksabstimmungen im Jahr 2005 scheiterte das Vorhaben. Zuletzt hatte die Pariser Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen ihn geführt. Eine deutsche WDR-Reporterin hatte Anzeige wegen sexueller Belästigung gestellt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.12.2020
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DER? Auch kein Ausnahmepolitiker, durchschnittliche Masse: Fressen, saufen, huren was Viagra hergibt, bestechlich ohne Obergrenze, vorbildlicher Hasser der Deutschen.