Exklusiv – Berater: Trump erwägt, seine eigene Social-Media-Plattform zu starten

ARLINGTON, VA - JANUARY 17: (AFP OUT) U.S. President Donald J. Trump speaks during a Missile Defense Review announcement on January 17, 2019 at the Pentagon, in Arlington, Virginia. Trump pushed for a more aggressive missle defense system to counter threats from North Korea, Russia and China. (Photo by Martin …

Jason Miller, ein hochrangiger Berater des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, verriet am Samstag, dass der ehemalige Präsident erwägt, in nicht allzu ferner Zukunft eine eigene Social-Media-Plattform zu gründen.

Die Nachricht, die kommt, nachdem Trump dauerhaft von Twitter und auf unbestimmte Zeit von Facebook verboten wurde, kam während Millers Auftritt auf Breitbart News Samstag auf SiriusXM 125 der Patriot Channel.

„Ich würde erwarten, dass wir sehen werden, wie der Präsident in den sozialen Medien wieder auftaucht“, sagte Miller auf die Frage, was Trump als nächstes zu tun gedenkt. „Ob es nun darum geht, einer bestehenden Plattform beizutreten oder seine neue Plattform zu erstellen, es gibt eine Reihe von verschiedenen Optionen und eine Reihe von verschiedenen Meetings, die sie an dieser Front hatten. Da steht nichts unmittelbar bevor.“

Auf die Frage, wie ein soziales Trump-Netzwerk – so etwas wie „Trumper“ oder ähnliches genannt – aussehen würde, war Miller vorsichtig, sagte aber, der ehemalige Präsident erwäge, sowohl bestehenden neuen Plattformen beizutreten als auch seinen eigenen Konkurrenten für die Tech-Giganten im Silicon Valley zu starten.

„Alle Optionen liegen auf dem Tisch“, sagte Miller. „Eine Reihe von Dingen wird diskutiert. Bleiben Sie dran, weil Sie wissen, dass er wieder in den sozialen Medien sein wird. Wir sind dabei eine Art herauszufinden, welche Variante am sinnvollsten ist.“

Mitte Januar vor der Amtseinführung des demokratischen Präsidenten Joe Biden sagte Sheryl Sandberg, Chief Operating Officer (COO) von Facebook, nbc News, dass das soziale Netzwerk „keine Pläne“ habe, Trumps unbefristete Sperre in absehbarer Zeit aufzuheben.

Twitter hat unterdessen das Verbot des Kontos des ehemaligen Präsidenten dauerhaft gemacht. „Ich feiere nicht oder bin stolz darauf, dass wir @realDonaldTrump Twitter nein verbieten müssen“, schrieb Twitter-Chef Jack Dorsey in einem Thread und fügte hinzu: „Ich glaube, das war die richtige Entscheidung für Twitter.“

Mögliche bestehende Alternativen, denen Trump beitreten könnte, sind Parler, mit dem sich die Wahlkampffunktionäre des damaligen Präsidenten im vergangenen Sommer treffen sollen, um Trump bei der Plattform zu diskutieren, oder Gab, eine weitere Plattform, die erfolgreich gegen die schwarze Liste des Silicon Valley und der Finanzinstitute gekämpft hat. Wenn Trump versucht, seine eigene Plattform aufzubauen, wäre das ein gewaltiges Unterfangen und erfordert viel Investitionen und technologische Infrastruktur. Aber mit seiner Persönlichkeit und seinen Unterstützern – 75 Millionen Amerikaner stimmten 2020 für ihn, die meisten Stimmen, die ein amtierender Präsident je in der Geschichte erhalten hat – könnte dies am Ende erfolgreich sein.

Trump hat lange gegen die große Technologie gekämpft und Breitbart News im August letzten Jahres in einem exklusiven Interview im Oval Office gesagt, dass „100 Prozent“ der großen Tech-Unternehmen wie Twitter, Facebook und Google versuchen, Informationen zu kontrollieren, die die Amerikaner sehen. „Haben Sie Zweifel?“ Trump sagte auf die Frage, ob sie versuchen, den Informationsfluss an die Öffentlichkeit zu kontrollieren.

„Die Tech-Unternehmen sind sehr unehrlich darüber und über die Meinungsfreiheit“, sagte Trump gegenüber Breitbart News. „Es könnte ein großes Problem für sie zum richtigen Zeitpunkt sein.“

Quelle: breitbart.com vom 06.02.2021

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