Berlin. Die Bundesregierung hat sich zwar immer dagegen verwahrt, daß es in puncto Impfung zu einer Zweiklassen-Gesellschaft in Deutschland kommen soll – doch jetzt peilt sie genau dies an: Bundesgesundheitsminister Spahn will nun ausdrücklich, daß Geimpfte in den Genuß verschiedener Erleichterungen im Alltag kommen – eine klare Privilegierung gegenüber Nicht-Geimpften.
Eine Ministeriumssprecherin erklärte unter Hinweis auf das angeblich geringere Viren-Übertragungsrisiko durch Geimpfte: „Deswegen ist die Folgerung daraus, daß Geimpfte dann auch so behandelt werden sollten wie negativ Getestete.“ Die Sprecherin betonte zwar, „daß es nicht um Privilegien oder Vorrechte geht, sondern darum, daß vollständig Geimpfte so behandelt werden wie negativ Getestete“. Gleichzeitig kündigte sie an, daß auch Geimpfte künftig weiter Maske tragen und Abstände einhalten sollen: „Die Vorsichtsmaßnahmen – Abstandsregeln, AHA-Regeln – gelten weiterhin für alle.“
Auch Justizministerin Lambrecht (SPD) tritt für eine Privilegierung Geimpfter ein. Ein Ministeriumspsrecher erklärte der „Bild“-Zeitung gegenüber: „Wenn jetzt wissenschaftlich belegt wird, daß von Geimpften keine höhere Gefahr für andere ausgeht als von negativ getesteten Personen, entfällt eine wichtige Begründung für die Einschränkung ihrer Grundrechte.“ (rk)
Quelle: zuerst.de vom 08.04.2021
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