Aus für Rahmenabkommen: EU enttäuscht über Abrücken der Schweiz

Schweiz, Bern: Fähnchen der EU und der Schweiz stehen im Nationalratssaal. Nach sieben Jahren beendet die Schweiz die Verhandlungen über ein von Brüssel gewünschtes Rahmenabkommen zu den bilateralen Beziehungen. (Michael Stahl/epa/dpa)
Schweiz lässt geplantes Rahmenabkommen mit der EU platzen (Michael Stahl/epa/dpa)

Die EU hat sich enttäuscht über die Entscheidung der Schweiz geäußert, die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen zu beenden.

Ohne neuen Vertrag werde die Modernisierung der laufenden Beziehungen unmöglich, teilte die Kommission in Brüssel mit. Damit würden die bestehenden bilateralen Abkommen zwangsläufig veralten. Die Regierung in Bern hatte die Absage mit substanziellen Differenzen in zentralen Bereichen begründet. Man wolle aber Partner der EU bleiben. Druck gegen das Abkommen hatte es unter anderem von den Schweizer Gewerkschaften und der rechtsgerichteten SVP gegeben. Dabei ging es unter anderem um Regeln zum Arbeitnehmer- und Lohnschutz, Staatshilfen und einen Zugang von EU-Bürgern zu Schweizer Sozialkassen.

Für die Schweiz ist die EU der wichtigste Handelspartner. Seit 2002 besteht ein Freizügigkeitsabkommen mit weitgehendem Zugang zum Binnenmarkt. Zahlreiche Fragen sind in Einzelverträgen geregelt. Über ein allgemeines Rahmenabkommen wurde seit 2014 verhandelt, ein erster Entwurf lag seit Jahren auf Eis.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.05.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 


 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Tja EU nicht jedes Land lässt sich auf eure teuren Forderungen ein.
Recht so dass die Schweiz nicht nach eurer Pfeife tanzt.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Die Schweizer waren immer schon ein ganz eigenes Völkchen, im positiven Sinn.
Dass sie sich nicht der EU-Knechtschaft unterwerfen wollen, die alles und jedes regeln möchte, kann ich gut verstehen.