WIRTSCHAFT – Auch das noch: Intel erwartet anhaltenden Mangel an Computerchips

Foto: Von hessyz/Shutterstock
 

Berlin – Beginnt jetzt eine handy-, auto- und computerlose Ära? Die Geschäftsführerin von Intel Deutschland, Christin Eisenschmid, geht davon aus, dass der aktuelle Mangel an Computerchips noch lange andauern wird. „Alle Lebensbereiche werden weiter digitalisiert, ein Beispiel ist das autonome Fahren“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Die Pandemie habe zudem Engpässe generiert – etwa bei Geräten, die fürs Arbeiten im Homeoffice benötigt werden.

„Diese Engpässe lassen sich auf die Schnelle nicht beseitigen“, so die Managerin. „Bis sich auf der einen Seite die Nachfrage normalisiert und auf der anderen Seite die Lieferketten sich auf den generell höheren Bedarf einstellen, wird es noch weit bis ins nächste Jahr hinein dauern“, so Eisenschmid weiter. Für den Ausbau der Halbleiter-Fertigung in Europa forderte die Intel-Chefin hohe staatliche Subventionen.

 

„Es sollte ein günstiges Umfeld geschaffen werden, das es den Chipherstellern ermöglicht, mit einer Fertigung in Europa wettbewerbsfähig zu sein“, sagte sie dem RND. Derzeit könne in Asien um 40 Prozent billiger als in Europa produziert werden. „Der größte Teil davon kommt aus den massiven staatlichen Subventionen in Asien.“ Dies gehöre dort seit vielen Jahren zur Industriestrategie der Regierungen.

„Eine ähnliche Förderpolitik ist auch maßgeblich, um in Europa mehr Halbleiter zu fertigen“, so Eisenschmid. Aktuell übersteigt weltweit die Nachfrage nach Computerchips das Angebot bei weitem. Darunter leiden hierzulande vor allem die Autobauer.

In zahlreichen Werken muss derzeit die Produktion gedrosselt werden. Halbleiter gehören zu den weltweit am meisten gehandelten Produkten. Experten sind sich einig, dass durch die Digitalisierung in beinahe allen Lebensbereichen der Bedarf nach den Bauteilen auf Dauer deutlich steigen wird.

Genau das ist das Problem. Es wird etwas beschlossen (Digitalisierung), ohne dafür rechtzeitig die Voraussetzungen zu schaffen. Und schon beginnt das Chaos. (Mit Material von dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 19.06.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 


Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
4 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Alle Lebensbereiche werden weiter digitalisiert…

Dürfen wir wenigstens noch selbstständig und allein zur Toilette?

… Aktuell übersteigt weltweit die Nachfrage nach Computerchips das Angebot bei weitem. Darunter leiden hierzulande vor allem die Autobauer…

Wir werden einen prima Karren konstruieren und Ausschau nach einem Esel oder einer Kuh halten. Zurück in die Steinzeit.

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Wer sich einen kleinen Vorgeschmack über die Wirkung eines Crashs holen möchte, braucht nur in Läden zu fahren, die aktuell Ausverkauf oder den letzten Tag vor einer renovierung haben. Leere Regale, keine Milch, kein Mehl, kein Reis und die ollen Nudeln auch nicht.

So ist das wohl nach 3 Stunden, wenn es kurz vor dem „Run“ ist.
Nach weiteren Stunden wird es zu Handgreiflichkeiten und Plünderungen kommen…

Die BRD Regierung hat nur das Wohl der Deutschen im Sinn…

Kotz jemand mit? (Derbe Worte, ich weiß, aber hier schnarcht alles …)

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Kotzt jemand mit? … ICH …
Aber nicht täglich … obwohl man es möchte /könnte/wollte

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

#Intel erwartet anhaltenden Mangel an Computerchips#
Dummes Zeug. Die Dinger produziert heute der Azubi nebenbei wenn Er Kaffee kochen muß!