USA: Clinton will früheren Nato-Admiral als Vizepräsidenten

Der frühere Nato-Oberbefehlshaber US-Admiral James Stavridis könnte Vizepräsident von Hillary Clinton werden. Mit seiner Ernennung würde Clinton ein Zeichen setzen, wo ihre Schwerpunkte in der Außenpolitik liegen.

US-Admiral James Stavridis könnte Vizepräsident von Hillary Clinton werden. (Foto: dpa)

US-Admiral James Stavridis könnte Vizepräsident von Hillary Clinton werden. (Foto: dpa)

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US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton prüft einem Insider zufolge die Berufung des früheren US-Admirals James Stavridis zum Kandidaten für das Vizepräsidentenamt. Stavridis werde derzeit auf seine Eignung als Bewerber hin überprüft, sagte eine über den Vorgang informierte Person der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Der Offizier war unter anderem Nato-Oberbefehlshaber für Europa und ist derzeit Dekan für Recht und Diplomatie an der Tufts University bei Boston. Clintons Wahlkampfzentrale und Stavridis lehnten einen Kommentar zu den Informationen ab.

Nach dem erbittert geführten Vorwahlkampf der US-Demokraten haben Hillary Clinton und Bernie Sanders mit einem gemeinsamen Auftritt die Kampagne um das Präsidialamt eingeläutet. „Ich will alles zu tun, was ich kann, um sicherzustellen, dass sie die nächste Präsidentin der USA wird“, sagte Sanders am Dienstag auf der Veranstaltung im Bundesstaat New Hampshire. Der Senator stellt sich damit vergleichweise spät hinter die Siegerin: Der Nominierungsparteitag der Demokraten findet Ende des Monats in Philadelphia statt. Die ehemalige Außenministerin hofft nun, dass Sanders‘ Anhänger bei der Wahl im November für sie stimmen werden. Einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge planen dies bislang nur etwa 40 Prozent.

Der Auftritt in Portsmouth fand unter dem Motto „stronger together“ („gemeinsam stärker“) statt. Ihm waren wochenlange Verhandlungen hinter den Kulissen vorausgegangen. Sanders erreichte dabei, dass einige seiner linksliberalen politischen Forderungen in Clintons Programm übernommen wurden. Dazu gehören Änderungen bei Studiengebühren und am Gesundheitssystem. Nicht durchsetzen konnte sich der Senator mit der Forderung nach einer Abstimmung im Senat über das umstrittene pazifische Freihandelsabkommen TPP.

In den vergangenen Tagen haben sich bereits andere hochrangige Demokraten wie Präsident Barack Obama und Senatorin Elizabeth Warren, eine einflussreiche Vertreterin des linken Flügels, hinter Clinton gestellt.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 13.07.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Da weiss man dann wo es langgeht unter diesem unsäglichen Weib.

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