Früwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 11.12.2021 (Textausgabe)

7 von 16 Ministern und der Bundeskanzler schwören Amtseid ohne Gottesbezug

Am 8.12. 2021 wurden wir Zeuge der Vereidigung der neuen Bundesregierung.

Christenmenschen mutete dies zumindest teilweise befremdlich an, wurden wir doch im Vertrauen auf Gottes Werk erzogen und erleben, wie Amtsträger davon nichts mehr wissen wollen. Auch wenn das, an das wir Christen glauben, von Atheisten belächelt wird, so bauen wir doch auf eine für uns unverrückbare Hoffnung. Für unsere tägliche Arbeit schöpfen wir daraus nicht zuletzt eine große Kraft, die Ungläubige nicht kennen und deshalb auch nicht nutzen können.

Besonders dann, wenn unsere Arbeit nicht nur uns selbst nützen soll, sondern einem ganzen Volk, immer dann sind wir gut beraten, eine lenkende und schützende Hand über uns zu wissen. Und wie oft sind gar besondere Kräfte erforderlich, um trotz allen wirren Zeitgeistes für eine gute Sache mit aller Kraft einzutreten.

Der plötzlich in den Sprachgebrauch medial zwangseingeführte Begriff „boostern“ bedeutet schlicht eine zusätzliche Kraftquelle zu nutzen. Ein „Boost“, englisch für einen Schub zusätzlicher Kraft, wird von uns Menschen im Leben oft herbeigesehnt, weil wir uns zuweilen schwach und ratlos fühlen. Diesen göttlichen Boost dann auch noch gratis zu erhalten, das nehmen wir Christen gerne an.

Dieses „Verfahren“ nennen wir Gebet. Wir fassen die uns bewegenden Gedanken in Worte und bitten (= beten) in sich gekehrt um gutes Gelingen oder danken für Erreichtes.

So befindet sich im Reichstagsgebäude auch ein überkonfessioneller Andachtsraum, in welchem während der Sitzungswochen donnerstags um 8:40 Uhr eine Andacht nur für Abgeordnete stattfindet.

Dort gelegentlich eine Portion „so wahr mit Gott helfe“ abzuholen, Herr Bundeskanzler Scholz, wäre bestimmt eine gute Idee. Schaden würde es Ihnen bestimmt nicht, könnte Sie aber vor manchem nachträglichen „mea culpa“ bewahren.


Verfassungsschutz: „Compact“-Magazin mit „erwiesen rechtsextremistischen Bestrebungen“

Das Magazin „Compact“ verfolgt nach Einschätzung des Verfassungsschutzes „erwiesen rechtsextremistische Bestrebungen“.

Das Bundesamt bestätigte einen entsprechenden Bericht der ARD. Damit hat sich die Bewertung der Behörde nun erhärtet. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte der Verfassungsschutz das Magazin noch als „Verdachtsfall“ eingestuft und seither beobachtet.

„Compact“ veröffentlicht gedruckt und online Publikationen, die das Bundesamt als „eindeutig völkisch-nationalistisch“ sowie „minderheitenfeindlich“ bewertet. Zudem enthielten sie „wiederholt antisemitische Verschwörungsmythen und islamfeindliche Motive“.


Bosnische Serben entziehen Zentralstaat Kompetenzen

Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem blutigen ethnischen Krieg wachsen in Bosnien-Herzegowina die Sorgen wegen drohender Konflikte: Trotz Warnungen der internationalen Gemeinschaft hat das Parlament des serbischen Landesteils Republika Srpska gestern Abend beschlossen, dem Zentralstaat in den Bereichen Steuern, Justiz sowie Sicherheit und Verteidigung Kompetenzen zu entziehen. Das berichteten bosnische Medien.

Betrieben hat das Milorad Dodik, Chef der Partei SNDS und serbisches Mitglied im Staatspräsidium von Bosnien-Herzegowina. Dodik ließ zunächst offen, ob er – wie früher angekündigt – eine separate Armee der Republika Srpska schaffen wolle.

Mehrheit für Dodik

Fast die gesamte Opposition war der Abstimmung im Parlament von Banja Luka aus Protest ferngeblieben. Dennoch erzielte der Vorschlag von Dodiks Partei mit 49 Ja-Stimmen eine klare Mehrheit. Dodik kündigte an, innerhalb von sechs Monaten Gesetze zu initiieren, in denen die Bereiche, für die nunmehr keine Zuständigkeit des Zentralstaats anerkannt wird, neu geregelt werden sollen.

Bereits im Oktober hatte das Serbenparlament eine Abspaltung von der zentralen Arzneimittelbehörde beschlossen. Daraufhin leitete die oberste Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt Sarajevo Ermittlungen wegen Verdachts auf „Verstoß gegen die verfassungsmäßige Ordnung von Bosnien und Herzegowina“ ein.

„Papierrepublik“ Bosnien-Herzegowina

Dodik droht seit Jahren, die Republika Srpska aus dem bosnischen Staat herauszulösen. Bosnien-Herzegowina sei nichts weiter als „eine Papierrepublik“, sagte Dodik heute im Parlament von Banja Luka.

Dodiks Vorhaben droht die Architektur des Friedensvertrags von Dayton aus dem Jahr 1995 zu zerstören. Dieser beendete einen mehr als dreijährigen Krieg zwischen Serben, Kroaten und Bosniaken. Der Vertrag schuf zwei weitgehend autonome Landesteile, die Serbenrepublik und die bosniakisch-kroatische Föderation. Eine Reihe gesamtstaatlicher Institutionen sollen ein normales Funktionieren des Staates Bosnien-Herzegowina garantieren.


Lauterbach zur allgemeinen Impfpflicht: „Verhängung von Bußgeldern unvermeidbar“

In einem seiner ersten Interviews als Bundesgesundheitsminister äußerte sich der SPD-Politiker Karl Lauterbach dazu, mit welchen Maßnahmen denn eine für Mitte Februar geplante allegemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus durchgesetzt werden sollte.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt auf Bußgelder. In einem Interview mit dem Spiegel erklärte der SPD-Politiker: „Ins Gefängnis muss niemand.“ Er fügte jedoch hinzu:

„Aber die Verhängung von Bußgeldern ist unvermeidbar.“

Zur Höhe sagte er, man müsse mit Psychologen und Ökonomen reden, „ab wann Strafen eine Wirkung erzielen“. Wenn jemand nicht zahle, müssten die Bußgelder „empfindlich erhöht werden“. Lauterbach ist jedoch überzeugt:

„Aber ich bin mir sicher, dass wir allein mit der Ankündigung der allgemeinen Impfpflicht schon sehr viele Menschen erreichen werden.“

Zahlreiche Politiker hatten sich zuletzt für eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus ausgesprochen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist dafür und hat angekündigt, dass der Bundestag darüber ohne die sonst übliche Fraktionsdisziplin abstimmen soll. Zunächst stimmt das Parlament an diesem Freitag über die Einführung einer Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen ab, diese müssen ab Mitte März nächsten Jahres Nachweise über einen vollen Impfschutz oder eine Genesung vorlegen.

Lauterbach warnte zudem im Interview, es sei kaum zu verhindern, dass die neue Omikron-Variante des Coronavirus sich auch bei uns ausbreite. Er führte an:

„Analysen von Expertinnen wie Sandra Ciesek und anderen zeigen alle in dieselbe Richtung: Mit der zweifachen Impfung haben wir einen sehr beschränkten Schutz gegen Infektionen, möglicherweise gar keinen mehr nach Monaten.“

„Dann wären die Ungeimpften und diejenigen ohne Boosterimpfungen im vollen Risiko in Bezug auf die Infektion“, so Lauterbach weiter. Wahrscheinlich bleibt ein Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf. Er fügte hinzu:

„Deshalb brauchen wir unbedingt eine allgemeine Impfpflicht.“

Diese gehöre zu den zwei Dingen, „die uns aus dieser Krise herausführen können“ – das zweite sei eine erfolgreiche Boosterkampagne. Lauterbach betonte erneut:

„Gerade bei der Omikron-Variante könnte die Boosterimpfung besonders bedeutsam sein.“


Bundeswehr-Mediziner schlägt vor: Ungeimpfte sollen ihr Essen online bestellen

Koblenz. Ein Bundeswehr-Mediziner bringt die nächste Ausgrenzungs-Schikane gegen Ungeimpfte ins Gespräch: Prof. Richard Werkmeister, Mund-, Kiefer-Gesichtschirurg am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz, führt die prekäre Situation von Krebskranken in den Kliniken zur Begründung an, die in besonderer Weise auf „unsere Solidarität angewiesen“ seien.

Krebspatienten könnten unter den derzeitigen Umständen häufig ihre Therapie nicht fortsetzen. Werkmeisters logisch wenig stichhaltige Schlußfolgerung: „Ich bin für eine strikte Auslegung der 2G-Regel – auch am Arbeitsplatz oder im Supermarkt.“

Ein Supermarkt sei „ein Innenraum, an dem viele Menschen zusammenkommen, gerade bei hohen Inzidenzen ein Ort, vor dem Krebspatienten berechtigterweise Angst haben. Wer nicht geimpft ist, kann sich Lebensmittel auch online bestellen oder bringen lassen.“ Die Gesellschaft stehe jetzt „vor der Frage, ob eher Krebskranke oder Ungeimpfte zurückstecken und solche Orte meiden sollten. Meiner Ansicht nach steht Krebskranken als den Schwächeren eher die Solidarität zu.“ (st)


Vor neuer Großdemo in Wien: FPÖ verzichtet auf Aufrufe – „der Kanzler macht das viel besser“

Wien. Im Vorfeld der für Samstag geplanten nächsten Großdemonstration gegen die Impfpflicht hat FPÖ-Chef Herbert Kickl seine Kritik an der Wiener Regierung unter dem neuen Kanzler Nehammer (ÖVP) erneuert. Einen besonderen Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung hält Kickl nicht für nötig, denn: „Das macht der neue Bundeskanzler besser, als ich es könnte“, verwies Kickl auf Nehammers erste Auftritte. Die Spaltung der Gesellschaft schreite voran, eine Gruppe von Menschen werde „wie Aussätzige behandelt“.

Die „unbefristete Verweigerung des Friseurbesuchs“ für Ungeimpfte führe zu einer „Verwahrlosung“ und dazu, daß man die Impfskeptiker „überall erkennt“.

Nehammer habe in seiner Antrittsrede zwar gesagt, daß Gräben überwunden und zugeschüttet werden sollten, die Regierung tue aber genau das Gegenteil, so Kickl – etwa indem der Lockdown für Ungeimpfte verlängert werde. „Das ist ein Kernbereich der Spaltung der Gesellschaft und vollkommen evidenzbefreit.“ Damit werde ein „unhaltbares Narrativ“ fortgesetzt.

Gleichzeitig übte Kickl Kritik an den Medien, die den Standpunkt der FPÖ falsch darstellten. „Wir sind gegen den Impfzwang, nicht gegen die Impfung.“ Er wolle niemanden davon abhalten, sich impfen zu lassen, gleichzeitig dürfe niemand dazu gezwungen werden. Als Vorbild empfahl Kickl Schweden: „Dort sieht man, was möglich ist, wenn eine vernünftige Regierung vernünftige Leute das Management der Pandemie machen läßt.“ (mü)


Verhängnisvolles Signal: EU nimmt 40.000 Afghanen auf – Deutschland allein 25.000

Brüssel. Es ist ein neuerlicher Dammbruch – und ein verheerendes Signal: 15 EU-Mitgliedstaaten haben sich in Brüssel zur Aufnahme von 40.000 afghanischen Flüchtlingen bereit erklärt. Keine Überraschung ist dabei, wer den Löwenanteil aufnimmt: Deutschland.

Allein 25.000 Afghanen sollen in der Bundesrepublik Aufnahme finden. Die Kontingente der anderen Länder sind meist erheblich kleiner. So wollen die Niederlande gerade einmal etwas mehr als 3000 Afghanen aufnehmen, Spanien und Frankreich rund 2500, andere Länder eine noch geringere Anzahl. Laut der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson soll der Schritt zur kontrollierten Einwanderung beitragen und „irreguläre Einreisen“ verhindern.

Die 40.000 Afghanen sind Teil eines größeren Kontingents von 60.000 Menschen, die umgesiedelt werden sollen, darunter nicht nur Afghanen. Aber auch die Zahl von 60.000 dürfte allenfalls die Spitze des Eisbergs sein – das Aufnahmesignal der EU dürfte weitere Zehntausende in Richtung Europa locken. (mü)


Laut ukrainischem Militär – Russland sperrt Teile des Asowschen Meeres

Laut der Ukraine soll Russland für Militärübungen große Teile des Asowschen Meers um die annektierte Halbinsel Krim gesperrt haben. Moskau fordert zugleich die Rücknahme der NATO-Zusage an die Ukraine und Georgien.

Russland soll für Militärübungen knapp 70 Prozent des Asowschen Meeres um die annektierte ukrainische Halbinsel Krim gesperrt haben. Die russische Flotte plane offenbar Schießübungen vor den ukrainischen Häfen Mariupol, Berdjansk und Henitschesk, teilten Kiews Seestreitkräfte mit.

Keine Bestätigung von russischer Seite

Eine Bestätigung der russischen Seite lag zunächst nicht vor. Am Vortag hatte der russische Grenzschutz einem Schiff der ukrainischen Marine vorgeworfen, sich ohne Erlaubnis der Meerenge von Kertsch genähert zu haben. Die Führung in Moskau sprach von einer gefährlichen Provokation. Kiew wies den Vorwurf zurück. Das Schiff „Donbass“ habe die eigenen Hoheitsgewässer nicht verlassen.

Das Asowsche Meer ist ein gemeinsames Binnenmeer zwischen Russland und der Ukraine und ist nur durch die Straße von Kertsch mit dem größeren Schwarzen Meer verbunden.

Die Ukraine sieht sich im Krieg mit Russland, seit der Nachbar 2014 zuerst die Krim annektierte und danach ostukrainische Separatisten im Donbass unterstützte.

Zuletzt hatten sich die Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Ukraine-Konflikt deutlich verschärft. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen. Die russische Regierung bestreitet, derartige Pläne zu hegen.

Kreml vor Gespräch mit USA – „Sind nicht wir, die jemanden bedrohen“

Russland will Sicherheitsgarantien, die der Ukraine den Weg zum NATO-Beitritt versperren.

Russland fordert Rücknahme von NATO-Zusagen

Russland fordert nun von der NATO die Rücknahme der langfristigen Zusage einer Mitgliedschaft an die Ukraine und Georgien. Zudem solle das Militärbündnis sich verpflichten, in den an Russland grenzenden Staaten keine Waffen zu stationieren, die die russische Sicherheit gefährden könnten, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Moskau.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 11.12.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

1. „Compact“ es gibt in der verrückten BRiD keine Rechte Zeitung! Alles gesteuert und im vorderen Orient gesichert!
2. Lauterbach-Bußgelder: BSE Rindvieh!
3. BW Online Essen bestellen-BSE Rindvieh-Krieg am Hindukusch verloren.
4. 25 000 Afghanen-Verarschung, das Verräter Pack nuschelte:25 000 einzelne mit Ihren Familien!
5. !!!!!!!!!!!!!!!!! Der Scholz ist in Paris-wie es das Potsdamer Abkommen verpflichtet. Der unterschreibt die Kanzler Akte. Das Programm dazu ist Verarschung!
6. England, Washington kommt noch! Ob der in die USA eingelassen wird??????
7. Wie unterschreibt der mit Moskau-in welche Sphäre der Verarschung werden die uns aus den vorderen Orient versetzen????????

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