Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 15.01.2021 (Textausgabe)

Auf keinen Fall essen!

Rückruf bei Rewe und Kaufland: Innere Verletzungen drohen bei Marmelade

Aktuell wird Marmelade zurückgerufen, die in vielen Supermärkten erhältlich ist. In den Gläsern könnten Splitter sein.

Dortmund – Wer zuletzt süßen Aufstrich eingekauft hat, sollte die Verpackungen besser noch einmal unter die Lupe nehmen. Denn aktuell ist eine Marmelade von einem Rückruf betroffen. Bei Verzehr besteht Gefahr für die Verbraucher.

Marmelade wird zurückgerufen: Fremdkörper in Produkt entdeckt

Der Hersteller Orkla Foods Danmark informiert über den Rückruf einer Marmelade mit Orangen-Geschmack. In 600-Gramm-Gläsern einer bestimmten Charge wurden im Rahmen von Kontrollen Glassplitter gefunden.

Solche Fremdkörper können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie zu inneren Verletzungen und Blutungen führen. Das Gleiche gilt für Metallstücke, Glasscherben oder Holz- und Kunststoffsplitter. Das Horror-Szenario von inneren Wunden kommt jedoch äußert selten vor. In der Regel wird der Körper problemlos alleine mit dem Fremdkörper fertig, sollte doch einmal etwas verschluckt worden sein.

Rückruf: Marmelade sollte nicht mehr gegessen werden

Dennoch haben Splitter nichts in Lebensmitteln zu suchen und sind häufig der Auslöser von Rückrufen. Zuletzt hat etwa Rewe ein Eigenmarkenprodukt wegen Fremdkörper zurückgerufen. Auch die von dem Rückruf betroffene Marmelade wurde unter anderem bei Rewe verkauft – sie ist jedoch nicht von der Eigenmarke, sondern von dem Hersteller Orkla Foods Danmark.

Diese Marmelade ist von dem Rückruf betroffen:

  • Den Gamle Fabrik Fruchtaufstrich Orange
    Inhalt: 600 Gramm Glas
    Mindesthaltbarkeitsdatum(MHD): 21.02.2023

Marmelade auf keinen Fall verzehren: Rückruf wegen Glassplitter

Verbraucher, die die Marmelade bereits gekauft haben, sollten sie auf keinen Fall essen. Orkla Foods Danmark fordert Kunden stattdessen dazu auf, die Gläser wieder in den Supermarkt zurückzubringen. Der Kaufpreis wird erstattet. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt, gilt der Rückruf allerdings nur in folgenden Bundesländern:

  • Bayern
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Niedersachsen
  • Sachsen
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

Betroffen sind jedoch gleich mehrere Supermärkte, denn die Marmelade wird unter anderem bei Rewe und Kaufland, aber auch in verschiedenen Online-Shops verkauft. Händler hätten die Marmelade aber aus Sicherheitsgründen bereits aus dem Verkauf genommen, heißt es in der Mitteilung des dänischen Unternehmens. Andere Mindesthaltbarkeitsdaten der Marmeladen-Sorte sind nach aktuellem Kenntnisstand nicht vom Rückruf betroffen.


Pierre-Emerick Aubameyang wegen Läsion des Herzens außer Gefecht beim Afrika-Cup

Sind sie nicht alle geimpft? Nach seiner Corona-Infektion vor Beginn des Afrika-Cups muss Gabuns Kapitän Pierre-Emerick Aubameyang vorerst weiter aussetzen. Bei Untersuchungen des früheren Dortmunder Bundesliga-Profis sei eine «Läsion» des Herzens festgestellt worden, teilte der Fußball-Verband Gabuns mit. Eine genauere Diagnose lag zunächst nicht vor.


Unternehmen: Heil will mit Strafverfolgung Gründung von Betriebsräten erleichtern

Bundesarbeitsminister Heil will mit einer Strafrechts-Verschärfung die Bildung von Betriebsräten erleichtern.

Man sehe immer wieder, dass Menschen drangsaliert würden, die eine Arbeitnehmervertretung in Unternehmen gründen wollten, sagte der SPD-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“. Deshalb werde er dafür sorgen, dass es Arbeitgeber gegebenenfalls mit der Staatsanwaltschaft zu tun bekämen.

Das Behindern von Betriebsratswahlen ist bereits strafbewehrt. Es handelt sich allerdings um ein Antragsdelikt. Es muss also erst jemand Anzeige erstatten. Nach dem Willen Heils soll künftig auch von Amts wegen ermittelt werden können. Dann reiche es aus, wenn eine Strafverfolgungsbehörde davon Kenntnis erlange, erklärte der Arbeitsminister. Aus Angst um ihren Arbeitsplatz würden sich viele nicht dagegen wehren, dass die Gründung eines Betriebsrats behindert werde.


Präsident von Ghana kündigt den Stopp aller Impfungen an und informiert Bevölkerung über Rockefeller-Plan zur Entvölkerung

Der Präsident von Ghana könnte in naher Zukunft einen Unfall haben.
Er trat gestern im nationalen Fernsehen auf und erzählte allen vom Rockefeller-Plan zur Entvölkerung, vom Ursprung des Virus und kündigte an, dass alle Impfungen gestoppt werden sollen. Das ist Führung!


Niederlande beenden Lockdown – mit Ausnahmen

Die Niederlande beenden nach fast vier Wochen und unter starkem Druck von Unternehmern den strengen CoV-Lockdown. Aber strenge Maßnahmen bleiben. Geschäfte, Friseure und Sportclubs sowie Hochschulen dürfen ab heute wieder öffnen. Das kündigte Premier Mark Rutte heute Abend in Den Haag an. Geschlossen aber bleiben weiter Gaststätten, Museen, Theater und Kinos. Gastwirte und der Kultursektor sind empört.

Angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen könnten nicht mehr Sektoren zugleich geöffnet werden, sagte Rutte. „Alles zugleich geht nicht, das Risiko ist zu groß.“ Ende des Monats werde es möglicherweise neue Lockerungen geben.

„Neue Phase der Pandemie“

Gesundheitsminister Ernst Kuipers sprach von einer „neuen Phase der Pandemie“. Die Not bei Bürgern wie Unternehmern sei groß. „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.“ Das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems bleibe aber hoch.

Der Widerstand gegen die harten Maßnahmen hatte in den vergangenen Tagen stark zugenommen. Gastwirte kündigten bereits Proteste für heute an und wollten trotz des Verbots ihre Cafes und Restaurants öffnen. Sie werden vielfach von Bürgermeistern unterstützt. In der südlichen Stadt Valkenburg bei Aachen waren gestern bereits zahlreiche Geschäfte und Gaststätten geöffnet.


Nordkorea – Militärfinanzierung durch Kryptodiebstähle

Mit gestohlenen Kryptowährungen finanziert Nordkorea offenbar seine Atomwaffen- und Raketenprogramme – und das durchaus erfolgreich. Im vergangenen Jahr spülen Cyberangriffe fast satte 400 Millionen US-Dollar in die Kassen.

Die Hacker verwendeten eine Reihe von Techniken, einschließlich Phishing-Mails, Code-Exploits und Malware, um Gelder aus den sogenannten Hot Wallets der Organisationen abzuschöpfen und sie dann in von Nordkorea kontrollierte Adressen zu verschieben, so das Unternehmen.


Nordkorea testete offenbar ballistische Raketen von Zug aus

Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Die Geschosse seien in Richtung Osten geflogen und im Meer planmäßig abgestürzt, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit.

Nordkorea hat nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA offenbar gestern ballistische Raketen von einer mobilen Abschussrampe auf einem Zug gestartet. Wie KCNA heute mitteilte, sei eine Abschussübung in der Provinz Nordpyongan abgehalten worden, um die Leistungsfähigkeit des schienengestützten Regiments überprüfen und beurteilen zu können.

Das Land habe das schienengestützte System zum ersten Mal im vergangenen September getestet und erklärte, es sei als möglicher Gegenschlag gegen bedrohliche Kräfte gedacht. Nach Angaben der südkoreanischen Generalstabschefs flogen zwei ballistische Kurzstreckenraketen rund 430 Kilometer weit und erreichten eine maximale Höhe von 36 Kilometern, nachdem sie an der Nordwestküste Nordkoreas in Richtung Osten gestartet waren.

Seit Anfang des Jahres hat Nordkorea in einer ungewöhnlich schnellen Folge von Waffentests drei ballistische Raketen gestartet. Bei den beiden vorangegangenen Starts handelte es sich um Hyperschallraketen, die hohe Geschwindigkeiten erreichen und nach dem Start manövrieren können.

„Harte Reaktion“ auf US-Sanktionen angekündigt

Stunden vor der jüngsten Testübung hat Nordkorea die Vereinigten Staaten für die Verhängung neuer Sanktionen als Reaktion auf die vorangegangenen Raketenstarts scharf kritisiert, sie als Provokation bezeichnet und vor einer harten Reaktion gewarnt. Die US-Regierung verhängte bereits am Mittwoch die ersten Sanktionen gegen Pjöngjang und forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, mehrere nordkoreanische Personen und Organisationen auf eine schwarze Liste zu setzen.

Nordkorea sind Tests von Raketen und Atomwaffen nach einer Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen untersagt. Versuche, den international nahezu vollständig isolierten Staat auf diplomatischem Wege davon abzubringen, sind bisher nicht erfolgreich verlaufen.


Russland zerschlägt auf Bitten der USA Hackergruppe Revil

Auf Bitten der USA hat Russland die berüchtigte Hackergruppe Revil aufgelöst. Die illegalen Aktivitäten der Mitglieder der Gruppe seien „nach einer Aufforderung der zuständigen US-Behörden zerschlagen worden“, erklärte der russische Inlandsgeheimdienst FSB heute. Revil stand unter anderem hinter einem spektakulären und folgenschweren Ransomware-Angriff auf die US-Softwarefirma Kaseya im vergangenen Jahr.

Der FSB nahm nach eigenen Angaben Durchsuchungen an 25 Orten in fünf russischen Regionen vor, die sich gegen 14 Verdächtige richteten. Bei den Razzien wurden laut FSB Vermögen in Höhe von umgerechnet 4,8 Mio. Euro sowie 20 Luxusautos beschlagnahmt. Die Behörde veröffentlichte Videos von Festnahmen, äußerte sich aber nicht zur Zahl der Festgenommenen.

USA: „Keine Bedeutung“ für Ukraine-Krise

Eine Vertreterin der US-Regierung äußerte sich „erfreut über diese ersten Maßnahmen“. Unter den Verdächtigen sei auch ein Verantwortlicher für den folgenschweren Hackerangriff auf die Colonial Pipeline im Osten der USA.

Die Regierungsvertreterin, die nicht namentlich genannt werden wollte, stellte zugleich klar, dass Russlands Vorgehen gegen Revil keine Bedeutung für den Umgang mit den wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine habe. „Wir haben immer sehr deutlich gemacht: Wenn Russland noch einmal in die Ukraine einfällt, werden wir es dafür in Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten und Partnern einen hohen Preis bezahlen lassen“, sagte die US-Regierungsvertreterin.


Erdbeben der Stärke 2,9 in Ober- und Niederösterreich

In Niederösterreich und Oberösterreich hat heute die Erde gebebt. Dabei wurde laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) jeweils eine Magnitude von 2,9 erreicht. Um 0.03 Uhr kam es zu Erschütterungen im Raum Neunkirchen. „Das Beben wurde nahe dem Epizentrum vielfach von der Bevölkerung wahrgenommen“, teilte die ZAMG mit. Um 3.54 Uhr wurden Erdstöße nordwestlich von Linz im Raum Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) verzeichnet.

„Schäden an Gebäuden sind keine bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten“, hieß es. In der betroffenen Region in Oberösterreich sei das Erdbeben „vereinzelt“ von der Bevölkerung wahrgenommen worden.


Referendum zum ungarischen Kinderschutzgesetz: NGO´s werben für ungültige Stimmen

Budapest. Entgegen dem landläufigen, von den meisten Mainstream-Medien verbreiteten Bild über Ungarn gibt es in dem südosteuropäischen Land demokratische Mitbestimmungmöglichkeiten, von denen der durchschnittliche EU-Europäer nur träumen kann. Eine feste Instanz sind etwa Volksbefragungen zu wichtigen Themen. Weil das Thema Ungarn bewegt, soll im April nun eine Volksabstimmung zum im Westen umstrittenen ungarischen Kinderschutzgesetz stattfinden.

Einige Nichtregierungsorganisationen offenbaren vor diesem Hintergrund ein seltsamtes Demokratieverständnis: sie rufen dazu auf, ungültige Stimmen abzugeben, „damit wir alle in Ungarn in Sicherheit und Gleichheit leben können“.

Die Organisationen, unter ihnen neben Amnesty International und dem Ungarischen Helsinki-Komitee vor allem LGBTIQ-Organisationen, argumentieren in einer Erklärung: „Die Volkabstimmung ist aus zwei Gründen besonders gemein. Einerseits wird in der Formulierung der Fragen die Vorstellung erweckt, daß die Jugendlichen dadurch verletzt werden, wenn sie etwas über die sexuellen Minderheiten erfahren, andererseits verletzt sie die Würde der LGBTIQ-Menschen.“ Durch eine ungültige Stimmabgabe soll nun erreicht werden, daß das Referendum das erforderliche Quorum an teilnehmenden Wählern nicht erreicht und damit ungültig wird.

Bei der Volksabstimmung zum Kinderschutz werden dem ungarischen Souverän folgende Fragen vorgelegt:

„Sind Sie dafür, daß Kinder in öffentlichen Schulen ohne elterliche Zustimmung an einem Unterricht über sexuelle Orientierungen teilnehmen?

Sind Sie dafür, daß Kindern Informationen über geschlechtsangleichende Behandlungen gegeben werden?

Sind Sie dafür, daß Medieninhalte sexueller Natur, die sich auf die Entwicklung von Kindern auswirken, ihnen ohne Einschränkungen präsentiert werden dürfen?

Sind Sie dafür, daß Medieninhalte, die Geschlechtsumwandlungen darstellen, Kindern gezeigt werden?“ (mü)


Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 15.01.2022

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