Energie als Haupttreiber – Plus 30,9 Prozent! Erzeugerpreise klettern noch schneller als befürchtet

 
Die Preise in der Lebensmittelbranche steigen stetig, doch nicht alle Produkte sind gleichermaßen betroffen.
Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpaDie Preise in der Lebensmittelbranche steigen stetig.
Mittwoch, 20.04.2022, 09:26

Der bereits starke Preisauftrieb auf der Erzeugerebene in Deutschland hat sich im März weiter beschleunigt. Die Produzentenpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Das ist ein Rekord seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Analysten hatten einen etwas geringeren Preisschub von im Mittel 30 Prozent erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 4,9 Prozent. In dieser Betrachtung wurden die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Die Daten spiegeln laut dem Statistischen Bundesamt bereits erste Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine wider.

Energie ist weiter Haupttreiber – 84 Prozent Preisanstieg im Jahresvergleich

Hauptverantwortlich für den Preisschub sei weiter die Entwicklung bei Energie. Diese war im März 84 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Erdgas war sogar 145 Prozent teurer. Hohe Preissteigerungen gab es auch bei Vorleistungsgütern, und hier vor allem bei Metallen, Dünge- und Futtermitteln sowie Verpackungen aus Holz.

Die Erzeugerpreise wirken sich in der Regel auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Sowohl in Deutschland als auch der Eurozone liegt die Inflation derzeit deutlich über dem mittelfristigen Zielwert der EZB von zwei Prozent.

EZB zögert noch – US-Notenbank hebt Zinssatz bereits an

Während die Europäische Zentralbank nur zögerlich aus ihrer ultralockeren Geldpolitik aussteigt, hat die US-Notenbank den Zinssatz bereits im März angehoben und eine Reihe von weiteren Erhöhungen in Aussicht gestellt.

Quelle: Focus-online vom 20.04.2022

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Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Die Produzentenpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte…

Da werde ich jetzt flugs ein paar Bilder malen und die für ein sattes Plus versuchen zu verkaufen 🙂

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Verstehe nicht die Volksmentalität…
Die Regierung ist Schrott und dennoch regt sich niemand auf.

Die Regierung denkt allerdings:

Prima, alles bleibt ruhig…weiter so! Wir sind die Größten…

DET
DET
1 Jahr zuvor

Über das Oster-Wochenende wurde auf amerikanischem Boden eine Blockade
von Getreide-und Düngemittel-Lieferungen in Kraft gesetzt. Des weiteren soll
das auch die Lieferung von DEF, einem Diesel-Zusatz, ohne den kein moderner
Diesel-Motor läuft, betreffen. (http://www.paulstramer.net/2022/04/emergency-alert-rail-carriers-shut-off.html)

Dass das eine absichtliche Unterbrechung der Lebensmittelproduktion bedeutet
muss ich wohl hier nicht extra betonen !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Erzeugerpreise-das gibt sich! Die Entsorgerpreise werden bei der anfallenden Menge runter gehen-Gruppenrabatt! Zwei in einem Boot oder wie heißt das Ding noch? Egal; das Ding gibt es aus Holz oder verzinkt…