Olympia 2016: Reitz gewinnt Gold mit der Schnellfeuerpistole

Christian Reitz
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Christian Reitz

Christian Reitz hat bei den Olympischen Spielen Gold mit der Schnellfeuerpistole gewonnen. Der Deutsche setzte sich im Finale gegen einen Franzosen durch.

Sportschütze Christian Reitz hat das beste Abschneiden einer deutschen Mannschaft seit 40 Jahren perfekt gemacht. Er holte mit der Schnellfeuerpistole die dritte Goldmedaille für das Team. Letztmals waren die Pistolen, Gewehr- und Flintenschützen der Bundesrepublik und der DDR 1976 in Montréal zusammen auf drei Goldmedaillen gekommen.

Vor Reitz waren in Rio bereits Barbara Engleder (Kleinkaliber-Dreistellung) und Henri Junghänel (Kleinkaliber-liegend) Olympiasieger geworden. Zudem holte Karsch (Sportpistole) Silber. Vor vier Jahren waren die Athleten des Deutschen Schützenbundes (DSB) komplett leer ausgegangen.

„Es ist überragend gelaufen, wir wollten drei Medaillen jetzt sind es drei goldene, das haben wir nicht erwartet, das ist für uns ein historisches Ergebnis“, sagte Sportdirektor Heiner Gabelmann.

Der konstanteste Schütze im deutschen Team, der seit 2008 zehn Weltcups gewonnen hat, begann mit einer perfekten Serie von fünf Treffern – und beendete den Wettkampf mit fünf Treffern. Zwischendurch schoss Reitz Vieren in Serie, während sich seine Konkurrenten immer wieder Aussetzer leisteten. Silber ging an den Franzosen Jean Quiquampoix. Li Yuehong aus China holte Gold.

Schon in der Qualifikation hatte Reitz überragt. Mit 592 Ringen verpasste er nur knapp seinen eigenen Weltrekord (593). Der zweite deutsche Starter Oliver Geis patzte dagegen und schied als 17. mit 572 Ringen aus.

Quelle: Spiegel-online vom 13.08.2016

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