SYRIEN-KONFLIKT Von der CIA unterstützte Söldner und ISIS starten Offensive in Syrien

Von der CIA unterstützte Söldner und die Terror-Miliz ISIS haben in den vergangenen zwei Tagen eine Offensive in der syrischen Provinz durchgeführt. Die Extremisten konnten mehrere Ortschaften erobern.

Die Offensive von islamistischen Söldnern in Hama. (Screenshot)

Der Vorstoß von islamistischen Söldnern in Hama. (Screenshot)

 

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Am Montag und Dienstag haben sich die Untergruppe der Terror-Miliz ISIS, Jund al Aqsa, und die von der CIA unterstützten Mitglieder der Freien Syrischen Armee (FSA) in der Provinz Hama zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Offensive gegen die syrische Armee (SAA) durchzuführen, berichtet das militärische und nachrichtendienstliche Analyseportal South Front. Bereits Mitte August hatten die New York Times darüber berichtet, dass die CIA islamistische Söldner massiv unterstützt, die wiederum mit ISIS gegen die Regierung in Damaskus kooperieren.

Die islamistischen Söldner konnten die Verteidigungslinie der SAA durchbrechen und Heflaia, Buweida, Masasinah erobern und weiter in die mehrheitlich von Christen bewohnte Stadt Mahradeh vorrücken. Doch dort stießen sie auf pro-syrische Milizen, die aus Muslimen und Christen bestehen. Die pro-syrischen Milizen konnten die islamistischen Söldner vorerst stoppen. Nach Informationen lokaler Medienberichte unterstützte die russische Luftwaffe die SAA.

Aus einem Video von Jund al Aqsa geht hervor, dass die Terror-Miliz bei Hama vorgerückt ist und dies in den sozialen Medien feiert. Euronews bestätigt den Vorstoß von Jund al Aqsa. Jund al Aqsa ist die ISIS-Gruppe, die im August 2016 im Norden von Hama ein Massaker an Alawiten verübte.

Die türkische Zeitung Sabah berichtet in einer aktuellen Übersicht zum Syrien-Konflikt, dass die syrische Regierung 40 Prozent des syrischen Territoriums kontrolliert. Dazu gehören derzeit Damaskus, Latakia, Tartus, Homs und Hama. Die Regierung wird von der russischen Luftwaffe, der libanesischen Hisbollah und iranischen Milizen unterstützt, so das Blatt.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 02.09.2016

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