DREISTER ENTWURF FÜR ARCHIV-GESETZ – BND-Akten sollen ewig geheim bleiben

Akten
Bisher mussten Geheimdienste nach 30 Jahren alle Akten an das Bundesarchiv übergeben – das könnte sich jetzt ändern (Symbolfoto)Foto: Uwe Köhn

Nach 30 Jahren soll das Bundesarchiv-Gesetz überarbeitet und verbessert werden. Doch der Gesetzentwurf der Bundesregierung räumt den Geheimdiensten Sonderrechte ein, die es vorher nicht gab.

Bisher mussten der Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz alte Unterlagen nach 30 Jahren an das Bundesarchiv abgeben.

Doch in dem neuen Gesetz brauchen Nachrichtendienste ihre historischen Unterlagen dem Bundesarchiv nur noch anbieten, wenn „überwiegende Gründe des Nachrichtenzugangs oder schutzwürdige Interessen der bei ihnen beschäftigten Personen einer Abgabe nicht mehr entgegenstehen.“

Experten schlagen Alarm

Ralf Jacob, Vorsitzender des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare, sieht durch den geplanten neuen Paragraphen „einen bedenklichen Eingriff in die Möglichkeit der demokratischen Kontrolle der Nachrichtendienste.“

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Jacob:

Quelle: Bild-online vom 14.10.2016

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Dr.med Wilhelm Neumayr
Dr.med Wilhelm Neumayr
7 Jahre zuvor

Die STASI lässt durch die Bun(deskan)zlerin grüßen.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor

Verstößt gegen das Völkerrecht. Nach 50 Jahren wird frei gegeben.
Da die Bunzlerin nicht so lange erhalten bleibt, wird das wohl klappen.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Klar damit man nicht auf deren Verbrechen stösst.