Nachahmungstaten? – Erneute Tritt-Attacken auf Frauen in Deutschland

 

U-Bahn: Nach dem Fall eines U-Bahn-Treters in Berlin gab es eine Reihe ähnlicher Fälle (Symbolbild) Foto: picture alliance / Sven Hoppe/dpa

U-Bahn: Nach dem Fall eines U-Bahn-Treters in Berlin gab es eine Reihe ähnlicher Fälle (Symbolbild) Foto: picture alliance / Sven Hoppe/dpa

BERLIN. Nach der Attacke eines U-Bahn-Treters in Berlin hat es eine Reihe ähnlicher Vorfälle in anderen deutschen Städten gegeben. Am 27. Oktober hatte ein Roma einer 27 JAhre alten Frau unvermittelt auf den Treppen zum U-Bahn-Steig in den Rücken getreten, wodurch die Frau schwer verletzt wurde.

Insgesamt wurden nun vier Fälle bekannt, in denen Frauen in der Öffentlichkeit von hinten in den Rücken getreten und verletzt wurden. Die JUNGE FREIHEIT dokumentiert eine Übersicht davon.

München: Auf Rolltreppe überfallen

Eine 38 Jahre alte Frau wurde am Samstag nach einer Weihnachtsfeier auf ihrem Heimweg niedergestoßen. Als sie auf der Rolltreppe zum U-Bahnhof hinunterfahren wollte, traten sie drei Jugendliche und raubten ihr die Handtasche.

Durch den Sturz wurde die Frau verletzt und erlitt mehrere Blutergüsse. Die Polizei wertet derzeit die Bilder aus den Überwachungskameras aus.

Stuttgart: Fußgängerin in den Rücken getreten

Eine 19 Jahre alte Frau wurde am Sonntag ebenfalls Opfer einer Tritt-Attacke. Zwei Unbekannte traten ihr auf offener Straße so fest in den Rücken, daß sie stürzte. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und bittet um weitere Hinweise zu den dunkel gekleideten Männern, welche flüchten konnten.

Korbach: Attacke am Nachmittag

Eine 45 Jahre alte Frau wurde am Donnerstag in einer Fußgängerzone die Treppe einer Passage hinuntergestoßen. Drei südländisch aussehende Männer traten ihr in den Rücken, wodurch sie stürzte und sich Prellungen sowie Schürfwunden zuzog.

„Meine Schwester wollte die Treppe von der Apotheke zum Berndorfer Torplatz hinuntergehen und ist an drei Männern vorbeigegangen. Nach dem ersten Schritt auf die Treppe wurde sie in den Rücken getreten, dann stürzte sie“, erläuterte die Schwester der Verletzten gegenüber der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen.

Die Polizei nahm die Ermittlungen nach Hinweisen aus der Zeitung auf und sucht nach drei Männern unter 20 Jahren. Nach Angaben der Verletzten hatte sie alle kurzes, dunkles Haar.

Hamburg: Schwer verletzte Frau nach Tritt-Attacke

Eine 57 Jahre alte Frau ist bereits vergangenen Dienstag schwer verletzt worden, als sie von einem 39jährigen in den Rücken getreten wurde. „Ich muß mich in der Luft gedreht haben. Jedenfalls bin ich dann an einem Marktstand auf den Hinterkopf geknallt“, sagte sie dem Hamburger Abendblatt.

Bei dem Sturz erlitt sie mehrere Verletzungen und brach sich das Handgelenk. Sie mußte im Krankenhaus behandelt werden. Passanten hielten den Angreifer fest und übergaben ihn der Polizei. Die Polizeiließ ihn nach einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aber wieder frei. (vi)

Quelle: Junge Freiheit vom 20.12.2016

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Karl D.
Karl D.
7 Jahre zuvor

In Aleppo ist der Krieg vorbei und in vielen Teilen von Syrien ebenfalls. Warum reisen die Flüchtlinge von Deutschland nicht einfach wieder nach Hause, um ihre Stadt aufzubauen wie die Deutschen es nach dem letzten Weltkrieg gemacht haben?

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz spricht nach dem Anschlag in Berlin von einem „Kriegszustand“. Der saarländische Innenminister sagte laut AFP am Dienstag dem Saarländischen Rundfunk: „Wir müssen konstatieren, wir sind in einem Kriegszustand, obwohl das einige Leute, die immer nur das Gute sehen, nicht sehen möchten“. Bouillon kündigte verschärfte Sicherheitsmaßnahmen an. Es stehe zu befürchten, dass es Nachahmer gebe. „Wir werden, wo wir es für erforderlich halten, auch mit schwerem Gerät antreten“, sagte Bouillon.

„Das heißt Langwaffen, Kurzwaffen, Maschinenpistolen“, auch wenn dies martialisch klinge. Auf Weihnachtsmärkten werde die Polizei deutlich Präsenz zeigen und noch am Dienstag mit den Veranstaltern Kontakt aufnehmen, sagte der CDU-Politiker. Die Innenminister von Bund und Ländern wollen am Dienstag auf einer Videokonferenz beraten.

Gut gebrüllt Löwen, aber warum hat Helmut Schmidt das nicht gemacht beim Kampf gegen die RAF? Gibt es die GSG9 nicht mehr? Ein Jude soll den Reichstag angezündet haben und Millionen wurden dafür vernichtet. Soll das nochmal geschehen?

https://www.facebook.com/groups/MeinePolitik meint, Frieden in Freiheit ist wichtiger als jeder Krieg!

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Die trauen sich ja doch nur gegen alte Menschen, Kinder und Frauen gewalttätig zu werden. Und das auch nur zu mehreren. Im Volksmund redet man von sogenannten Warmduschern. Schmiert denen mal mehr Nutella aufs Brot, dann sind sie beschäftigt.