USA erweitern Sanktionen: Moskau erwägt nun auch asymmetrische Reaktion

Absperrkette auf dem Roten Platz in Moskau

Russland behält sich das Recht vor, auf die Sanktionen der USA auch asymmetrisch zu reagieren, wie der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow gegenüber der Presse die vom US-Finanzministerium jüngst erweiterte antirussische Sanktionsliste kommentierte.

„Wir behalten uns das Recht vor, Zeitpunkt, Ort und Form der Reaktion so auszuwählen, wie es uns passt und es unseren eigenen Prioritäten in amerikanische Richtung entspricht“, so Rjabkow. Dabei müsse die russische Seite allerdings durchaus „aufpassen“.

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„Wir wissen nicht, welche uns gegenüber feindselige Handlung die gegenwärtige US-Führung als nächstes unternehmen wird“, erläuterte der Politiker. Seines Erachtens gebe es „schon lange keinen logischen Kern mehr in ihrem Verhalten“.

Das allerdings sei nicht neu: „Im Großen und Ganzen haben wir uns daran gewöhnt“, resümierte der Vizeaußenminister. „Wir werden unsere Listen erweitern und schauen, wie man den USA asymmetrisch antworten kann.“

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In Moskau sei man nun „auf alle eingebildeten und völlig unbegründeten feindseligen Handlungen seitens der scheidenden (US-)Regierung vorbereitet“.

„Es würde mich nicht wundern, wenn sich am 20. Januar, dem Tag der Inauguration des nächsten Präsidenten der USA um 11.59 Uhr, also eine Minute vor Donald Trumps Amtseinführung, jene, die pausenlos derartige Entscheidungen produzieren, erneut  irgendwo hinter dem Schirm, in einer Ecke, gewisse Reskripte, Entscheidungen ausdenken, die die Beziehungen zu Russland, die sich jetzt wegen der irrsinnigen und sinnlosen Politik Washingtons ohnehin in einem traurigen Zustand befinden, ganz in den Abgrund treiben“, meint Rjabkow.

Das US-Finanzministerium hatte am Dienstag seine Sanktionen gegen juristische und natürliche Personen aus Russland wegen der Situation in der Ukraine ausgeweitet. Die Liste wurde um insgesamt sieben Geschäftsleute und Bankmanager, acht Organisationen und die zwei Tankschiffe „Marschall Schukow“ und „Stalingrad“ ergänzt. Dabei erfolgte die Entscheidung Washingtons nur wenige Wochen, bevor der designierte Präsident Donald Trump am 20. Januar sein Amt antritt. Denn mit dem neuen Chef des Weißen Hauses zeichnet sich ein russlandfreundlicherer Kurs der USA ab, schrieb dazu das „Handelsblatt“.


Quelle: Sputnik vom 21.12.2016

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