Sondershausen: Mindestens 13 Reichsbürger im Kreis

Im Kyffhäuserkreis gibt es bereits mindestens 13 so genannte Reichsbürger. Wie Landrätin Antje Hochwind (SPD) mitteilte, gibt es mit ihnen vor allem Probleme beim Eintreiben von Gebühren. Außerdem beantragten immer mehr Menschen „Staatsangehörigkeitsausweise“, so Hochwind. Sie gelten bei Reichsbürgern als Ersatz für den von ihnen abgelehnten Personalausweis. Insgesamt 48 solcher Ausweise wurden in diesem Jahr beantragt. 2015 waren es noch fünf. Zudem haben fünf Bürger ihre Personalausweise beim Einwohnermeldeamt abgegeben.

Quelle: MDR vom 22.12.2016

Anmerkung der Redaktion staseve: Hier wird mal wieder deutlich, wie der MDR die Öffentlichkeit einlullen will!  Und der Ottonormalbewohner glaubt oft diesen sachlichen Unfug! Staatsangehörigkeitsausweise haben mit den „Reichsbürgern“ nichts zu tun. Sie sind ein Instrument für die Deutschen Menschen ihre Staatsangehörigkeit sich von den Alliierten bestätigen zu lassen. Da alle Deutschen seit dem 09.02.1934 als staatenlose Bewohner geführt werden, muss man einen Nachweis bis 1913 nach dem deutschen Staatsangehörigkeitsrecht erbringen, um sich bestätigen zu lassen, dass man Staatsbürger eines der 24 deutschen Einzelstaaten nach § 4 RuStaG (Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz) ist.

Staatsangehörigkeitsbestätigungen sind auch kein Ersatz für die Firmenausweise (Personalausweis) der Bundesrepublik Deutschland.