Mammut-Differenzen der Sterbestatistik: Jährlich 40.000 oder 15.000 Tote durch Krankenhauskeime

Köln (ADN). Während das Bundesgesundheitsministerium die Zahl der jährlich durch Krankenhaus-Keime verstorbenen Patienten auf 15.000 beziffert, liegt diese Zahl nach Schätzung der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft zwischen 30.000 bis 40.000.

Deren Vizepräsident, Karl Popp, verweist am Mittwoch im Morgenfernsehen der ARD auf diese Mammutdifferenz in der Sterbestatistik.

Abgesehen von der enormen statistischen Lücke in der administativen Wahrnehmung dieses substantiellen Mangels zeigt sich Popp darüber verwundert, dass seit 2011 das Vorhalten von Hygienepersonal in den Krankenhäusern gesetzlich vorgeschrieben ist, dies allerdings offensichtlich – auch in großen Häusern – nicht passiert.

Jedes vierte deutsche Krankenhaus erfüllt nicht die vom Robert-Koch-Institut gesetzten Vorgaben. Spitzenreiter auf der Negativ-Skala sind die Bundesländer Bremen mit 43 Prozent, Thüringen mit 42 Prozent und Berlin mit 37 Prozent.

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Die von der Redaktion des ARD-Magazins „plusminus“ und dem Recherchezentrum CORRECTIV aufgedeckten Miss-Stände erweisen sich als um so erstaunlicher angesichts des Tatbestandes, dass den Krankenhäusern aus den öffentlichen Kassen 460 Millionen Euro zum Beheben der Mängel bereit gestellt wurden. Mit dieser Geldmenge sollen die medizinischen Einrichtungen animiert werden, mehr Hygienepersonal einzustellen. ++ (gs/mgn/11.01.17 – 011)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 11.01.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Da werden doch keine richtigen Zahlen veröffentlicht. Sonst kämen einige in grosse Bedrägnis. DAs wird vertuscht weil wir unfähig sind bessere hygienische Verhältnisse in Kliniken zu schaffen. Personalmangel ist Nr. 1