Die Präsidenten Russlands und der Türkei, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, haben am Mittwoch in Moskau eine Verschlechterung der Lage in Syrien festgestellt. Wie Putins Sprecher Dmitri Peskow nach den Verhandlungen mitteilte, hätten die Staatschefs aber unterschiedliche Herangehen zur Beilegung dieser schweren Krise.
„Beide Seiten äußerten ihre Besorgnis darüber, dass die Lage in Syrien leider noch weit entfernt ist von einer Normalisierung. Eher im Gegenteil: sie wird immer schlimmer.“
Peskow teilte ferner mit, dass die Türkei für Russland zweitgrößter Wirtschaftspartner bleibt. Ungeachtet eines gewissen Rückgangs beim Warenumsatz blieben die Beziehungen zwischen beiden Länder umfangreich, fügte der Kremlsprecher hinzu.
Erdogan hielt sich am Mittwoch zu einem eintägigen Besuch in Moskau auf, um der Eröffnung der neuen Moskauer Kathedral-Moschee beizuwohnen.
Quelle: Sputnik vom 23.09.2015
