Russisches Außenamt staunt über Tillerson

Graffiti-Bild des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Moskau

© Sputnik/ Mikhail Voskresenskiy

Mit seinen Worten über eine „russische Aggression“ hat der US-Spitzendiplomat Rex Tillerson beim Außenministerium in Moskau „Befremden“ ausgelöst.

Tillerson hatte vor dem Nato-Treffen in Brüssel angekündigt, die Allianz müsse erst noch über die Antwort auf „Russlands Aggression“ in der Ukraine und andernorts“ diskutieren.

„Wir stellen mit Bedauern fest, dass Herr Tillerson diese Äußerungen nur einen Tag nach dem Russland-Nato-Rat auf der Botschafterebene gemacht hat, bei dem – nach Einschätzung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg – offen und konstruktiv diskutiert wurde“,  kommentierte das russische Außenministerium am Freitag.

De facto aber stelle die Nato die eigene Ideologie über die Arbeit an globalen Problemen und zwinge Russland eine Konfrontation auf, so die Behörde. „Der Schluss liegt nahe: Nur eine tiefgreifende Änderung der Natur der Nato, die tief in der eigenen Vergangenheit stecken geblieben ist, könnte Chancen auf eine Wendung zum Besseren in Sachen europäische Sicherheit geben.“

Im Osten der Ukraine dauern Kämpfe zwischen Regierungsarmee und bewaffneten Regimegegnern an. Auslöser war der nationalistische Staatsstreich von 2014 in Kiew, den die östlichen russischsprachigen Bergbaugebiete Donezk und Lugansk nicht anerkannt und zuerst mehr Selbständigkeit gefordert und dann unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. Kiew schickte Truppen los.

Formell gilt seit September 2015 in der Region eine Waffenruhe, dennoch kommt es immer wieder zu Zusammenstößen. Nach den jüngsten UN-Angaben sind bei den Gefechten zwischen dem Kiew-treuen Militär und örtlichen Bürgermilizen bislang insgesamt fast 10.000 Menschen ums Leben gekommen.

Seit Beginn ihrer Militäroperation hat die neue Regierung in Kiew — aber auch westliche Politiker —Russland mehrmals vorgeworfen, die bewaffneten Regierungsgegner im größtenteils von ethnischen Russen besiedelten Donezbecken (Donbass) zu unterstützen, und wiederholt einen angeblichen russischen „Einmarsch“ in die Ukraine gemeldet. Beweise dafür wurden nie vorgelegt. Russland weist jede Verwicklung in den Konflikt im Osten der Ukraine zurück.

Quelle: Sputnik vom 31.03.2017

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Zum Artikel […]

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
7 Jahre zuvor

Man gebe den Tillerson genug Kokain und eine Gummi Puppe, dann sieht für Ihn die Welt ganz anders aus! Viel freundlicher und in angenehmen Farben, da kommt Er dann gut gelaunt entgegen. Der Ami ist über Winter in die baltischen Staatten einmarschiert, weil Sie unter dem Begriff SCHNEE etwas anderes erwartet hatten!!!

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wer hat sich denn in der Ukraine breit gemacht und gleich das Staatsgold gestohlen???

Heidi
Heidi
7 Jahre zuvor

Die Machenschaften der Amis haben nur ein Ziel: die Verbindung Deutschlands und Russlands zu verhindern, vorwiegend aus wirtschaftlichen Interessen. Wir müssen die NATO als das ansehen, was sie ist: ein Kriegstreiber und Aggressor. Die Auflösung dieser „Friedentruppe“ ist längst überfällig. Mittlerweile bauen die Amis ihre Stützpunkte über ganz Deutschland aus und festigen den Vasallenstaatstatus Deutschlands. Natürlich mit wohlwollender Genehmigung der deutschen Politnieten, die sich das Land zur Beute gemacht haben und nach Feudalmanier herrschen. Wo ist die Friedensbewegung der 80er und 90er Jahre, die damals Hunderttausende auf die Straße gebracht hat? Vielleicht wird hier jetzt endlich wieder ein Anfang gemacht. http://www.ramstein-kampagne.eu/

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor

Die Politvasallen und Speichellecker werden gehen müssen, egal wie sehr sie sich an ihre Sessel klammern.
Die Firma behandelt uns wie Beutegut und hat zu ihrer Unterstützung die Invasoren herbei gerufen.

Es ist an der Zeit das die hier alle hochkantig raus fliegen. Verbrecher haben keine Daseinsberechtigung !