- Satellitenaufnahme des syrischen Luftwaffenstützpunktes Shayrat nach US-Luftschlag (dpa picture alliance / AP / DigitalGlobe via Department of Defense)
Nach dem US-Luftangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt droht Washington mit weiteren Militärschlägen.
Die US-Botschafterin bei der UNO, Haley, erklärte auf einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats, die Vereinigten Staaten seien auf weitere Schritte vorbereitet. Syrien dürfe nie wieder chemische Waffen einsetzen. Haley ermahnte in diesem Zusammenhang auch Russland. Moskau habe sich verpflichtet, für die Beseitigung sämtlicher Chemiewaffen in Syrien zu sorgen. Der russische UNO-Botschafter Safronkow warf den USA vor, internationales Recht gebrochen zu haben.
Die US-Streitkräfte hatten vergangene Nacht 59 Tomahawk-Marschflugkörper auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien abgefeuert. Präsident Trump begründete den Militärschlag als Reaktion auf einen mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz syrischer Truppen. Frankreich und Deutschland unterstützten das Vorgehen der US-Regierung. Nach einem Telefonat erklärten Bundeskanzlerin Merkel und Staatschef Hollande, der syrische Präsident Assad trage die alleinige Verantwortung für diese Entwicklung.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.04.2017
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