BAYERN- SEK-EINSATZ: Reichsbürger nimmt sich das Leben, weil er Waffen abgeben soll

 

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Mehrere Stunden dauerte der Polizeeinsatz, bis das #SEK den Mann tot in seiner Wohnung fand

Quelle: dpa

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Die Polizei stürmt die Wohnung eines Reichsbürgers und findet seine Leiche. Zuvor hatte er sich geweigert, seine Waffen abzugeben. Innenminister Herrmann fordert nun die Entwaffnung von Reichsbürgern.

Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Dienstag einen Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er gehörte den sogenannten Reichsbürgern an und war im Besitz mehrerer Schusswaffen. Der bayerische Innenminister #Joachim Herrmann  (#CSU) will nun die Entwaffnung von Reichsbürgern vorantreiben.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, hatte ein Nachbar des Mannes um 8.10 Uhr einen Zettel „in krakeliger Handschrift“ an seiner Tür gefunden. Darauf kündigte der 43-Jährige an, er müsse sich selbst töten. Der Nachbar alarmierte die Polizei. Zunächst evakuierte diese die Wohnungen in der Nähe und sperrte dann die Umgebung weiträumig ab. Unter anderem befinden sich dort eine Grundschule, ein Kindergarten, ein Gymnasium und ein Hotel.

Anschließend versuchten die Einsatzkräfte mehrmals vergeblich, Kontakt zu dem Mann aufzunehmen. Als sie gegen 13 Uhr durch ein Fenster in die Wohnung eindrangen, fanden sie den Mann tot am Boden liegend.

Der Mann gehörte der sogenannten #“Reichsbürger“-Bewegung an. Reichsbürger zweifeln an der Rechtmäßigkeit der #Bundesrepublik. Der 43-Jährige wollte nach BR-Informationen seine gemeldeten Waffen nicht abgeben, obwohl ihn das Landratsamt mehrfach dazu aufgefordert hatte.

Innenministerium will #Reichsürger entwaffnen

Nach diesem Vorfall treiben die bayerischen Behörden die Entwaffnung der Reichsbürger im Freistaat voran. Rund 180 Besitzer von Waffenscheinen seien der #Reichsbürgerszene zugeordnet worden, in fast hundert Fällen seien bereits Widerrufsbescheide erlassen, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag.

„Es ist wichtig und richtig, die Waffenbesitzer unter den Reichsbürgern konsequent zu identifizieren und sie zu entwaffnen“, so Herrmann. „Einige Reichsbürger sind hochgefährliche Staatsverweigerer und nicht nur harmlose Spinner mit abstrusen Staatsvorstellungen.“ Ihr verschwörungstheoretisches Weltbild könne in letzter Konsequenz von Staatsverdrossenheit bis zur tödlichen Gewalt führen.

Im Oktober hatte ein Mann, der sich als „Reichsbürger“ bezeichnete, bei einer Razzia im mittelfränkischen Georgensgmünd einen Polizisten getötet. Seitdem gab es mehrere Razzien gegen die Gruppierung, die die Bundesrepublik und ihre Institutionen nicht anerkennt.

Quelle: Die Welt vom 31.05.2017

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Jahre zuvor

Dieses System mordet! Wir haben Stalinismus! In „jeder“ Ecke sitzt ein kleiner Stalin und lässt sich am eigenen Volk aus!

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

H. Hermann lassen sie endlich diese Leute in Ruhe. Sorgen sie lieber dass wir das ganze Gesindel das ins Land kam wieder los werden – wäre viel wichtiger für das deutsche Volk. Da hätten Sie viel zu tun.

Aber so langsam wird offentsichtlich dass unsere Politiker nur für das Ausländerpack sind. Die Deutschen gehen ihnen am Arsch vorbei. Aber die Quittung kriegen alle Verräter.