Zürich (ADN). Die neue, forcierte #globale Orientierung Chinas läuft einer populistischen, globalisierungsfeindlichen Gegenreaktion zuwider, die in vielen entwickelten Ländern am Gären ist. Das stellt #Stephen S. Roach, Professor an der #Universität Yale, in der jüngsten Ausgabe des Schweizer Printmediums „#Finanz und Wirtschaft“ fest. Als produzentenorientierte Volkswirtschaft sei #China der größte Nutznießer der #Globalisierung. Gleiches gelte für sein exportgestütztes Wachstum, die Verringerung der Armut und die Aufnahme überschüssiger Arbeitskräfte.
Eine globalere Ausrichtung Chinas hat nach den Worten des Wirtschaftsforschers zudem Auswirkungen für die chinesische #Außenpolitik. Die territorialen Konflikte im Südchinesischen Meer seien dabei besonders wichtig. Auch Chinas Einfluss auf #Afrika und #Lateinamerika ziehe prüfende Blicke auf sich. Die neue Strategie werfe die vielleicht größte Frage von allen auf. „Wird China die hegemonistische Lücke füllen, die durch den isolationistischen ‚America first‘-Ansatz von #US-Präsident Donald Trump geschaffen wurde ?“ Das neue China entwickele sich stärker nach außen orientiert, selbstbewusster und machtzentrierter als er sich das im Jahr 2010 vorstellen konnte. ++ (vw/mgn/04.06.17 – 156)
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 04.06.2017
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