- SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Mai in Berlin (AFP / John MacDougall)
Der #Meinungsforscher #Klaus-Peter Schöppner beobachtet bei der #SPD derzeit einen „großen Ernüchterungsprozess“.
Seit der Kür von Parteichef #Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten seien die #Sozialdemokraten „vom Treiber zum Getriebenen“ geworden, sagte Schöppner im Deutschlandfunk mit Blick auf sinkende Umfragewerte. Zu den gestern vorgestellten #Rentenplänen der SPD erklärte der Leiter des Meinungsforschungsunternehmens #Mentefactum, diese würden von den Bürgern als nicht sehr seriös wahrgenommen. Wichtigster Grund dafür sei, dass es nach jetziger Datenlage nach der #Bundestagswahl keine Machtoption gebe, um die Pläne durchzusetzen. Der Vorwurf an die SPD sei, dass diese eine „Politik des Wünschbaren mit relativ geringer Realisierungswahrscheinlichkeit“ vertrete.
Schöppner rät der SPD, die Möglichkeit, aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, stärker als Resultat der Agenda 2010 darzustellen. Außerdem sollten die Sozialdemokraten seiner Meinung nach eine rot-rot-grüne Koalition klar ausschließen. Derzeit sei die SPD die Partei, bei der der Wähler am wenigsten wisse, was nach der Wahl passieren werde, so der Meinungsforscher.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.06.2017
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