#Katars Regierung hat die von #Saudi-Arabien und mehreren anderen Ländern der Golfregion an Doha gestellten Forderungen zurückgewiesen. Laut dem katarischen Außenminister, Scheich Mohammed bin Abdulrahman al Thani, ist das Land aber zu einem Dialog bereit.
„Wir weisen die Forderungsliste zurück und sind zu einem Dialog unter entsprechenden Bedingungen bereit“, zitiert der TV-Sender Al Jazeera den Außenminister. „#Katar gab von vornherein klar zu verstehen, dass es nichts akzeptiert, was seine Souveränität verletzen würde. Wir haben keine Angst und sind bereit, allen negativen Folgen nach dem Ende der für das Ultimatum festgelegten Frist zu begegnen.“
Dabei betonte der Minister, dass Doha „im Gegenteil zu den arabischen Ländern (die die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen hatten – Anm. d. Red.) eine konstruktive Position“ bezieht. Aus seiner Sicht haben Saudi-Arabien, #Bahrein und die #Vereinigten Arabischen Emirate die Maßnahmen gegen Katar ergriffen, ohne ein Mechanismus zur Lösung der Krise abzustimmen.
Die Forderungen der Golfstaaten richten sich dem katarischen Außenminister zufolge vor allem darauf, das Emirat unter Kontrolle zu bringen, und widersprächen dem internationalen Recht.
Am 5. Juni hatten #Ägypten, Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, #Libyen sowie #Jemen, die #Malediven und #Mauritius die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen, den Flug- und Schiffsverkehr gestoppt und die Grenzen geschlossen. Sie warfen dem Emirat „Unterstützung des Terrorismus“ und „Destabilisierung der Lage im Nahen Osten“ vor.
Quelle: Sputnik vom 01.07.2017
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