„Ich bin doch kein Reichsbürger! Ich bin Kommunist. Ich war schon damals gegen das System.“

„Ich bin doch kein Reichsbürger! Ich bin Kommunist. Ich war schon damals gegen das System.“
Christian Gesellmann

VON CHRISTIAN GESELLMANN

staatslehre

 

„Ooor, jetzt weint sie“, sagt Torsten G., und klingt dabei ein bisschen wie Pittiplatsch auf Steroiden. Er sagt es leise, aber seine bassige Stimme dröhnt laut genug durch den kleinen sächsischen Amtsgerichtssaal, um unter den Zuschauern Kichern und gehässige Hä-häs auszulösen. G. nickt ins Publikum, lehnt sich in seinem Drehstuhl zurück und grinst.

Die da weint, das ist die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Pia Findeiß. Sie hat Torsten G. vor fast einem Jahr angezeigt, weil er behauptete, dass sie Kommandeure der islamistischen Terrormiliz IS in ihrem Wohnhaus beherbergt.

Die Oberbürgermeisterin ist an diesem heißen Julimorgen als Zeugin geladen. Aber je brüchiger ihre Stimme, je verächtlicher das Gelächter in ihrem Rücken wird, umso mehr könnte man den Eindruck bekommen, dass eigentlich sie es ist, die hier auf der #Anklagebank sitzt.

Seit 23 Jahren führt Findeiß die Geschäfte von Zwickau, erst als Bürgermeisterin und seit neun Jahren als Oberbürgermeisterin. Unter ihrer Regie baute die 93.000-Einwohner-Stadt Schulden ab und Schulen aus. Mit einem Hechtsprung weihte sie die neue Schwimmhalle ein.

Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß
Ralph Köhler

Normalerweise bringt diese Frau so schnell nichts aus der Fassung. Aber Torsten G. und seinen Mitstreitern gelingt es immer wieder.

Dieser Prozess und seine mit Anschlägen gespickte Vorgeschichte zeigen, wie wehrlos eine Oberbürgermeisterin in #Sachsen sein kann, selbst wenn sie sich mit allem wehrt, was ihr zur Verfügung steht. In der stickigen, heißen Luft des Zwickauer Gerichtssaals verwischen die Grenzen zwischen Prozess und Vorführung. Das Amtsgericht wird zum Schauplatz des persönlichen Rachefeldzuges wütender Bürger gegen die deutsche Flüchtlingspolitik.

Es begann mit #Mohammad Zatareyh, der am 4. September 2015 eine Entscheidung traf, die Europas Flüchtlingspolitik und das öffentliche Leben von Zwickau für immer veränderten. Natürlich konnte der 27-jährige Syrer das nicht wissen, als er damals in Budapest losmarschierte. Er war das „Yallah“ hinter Angela Merkels „Wir schaffen das“ und Pia Findeiß nahm ihn auf.

Quelle: krautreporter.de vom 27.07.2017

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
4 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Jahre zuvor

Das ist ein ganz einfaches Scharmützel! PiFi ist die OB von Zwickau, Sie ist verantwortlich für Erfolge und für Misserfolge! Mit Unwissenheit kann Sie nicht argumentieren, damit wäre Sie nicht als OB brauchbar. Spätestens nach den SchwimmbadschXXXsern hätten Entscheidungen kommen müssen! Wir sind doch kein Freiwild! Das Eigentum der Gäste ist zu achten! Wenn DIE es nicht tut, dann ist der mündige Bürger gefordert und das haben Sie getan. Das ist auch rechtlich abgesichert! Wenn die Wirtschaft eines Staates „läuft“ braucht das Personal der Verwaltung nichts zu machen Außer auf der Welle des Erfolgs mit zu schwimmen, sich feiern zu lassen und zur nächsten Wahl sich zu loben über den Erfolg mit dem Sie nicht zu tun hatten! Läuft der Motor Wirtschaft nicht rund, werden DIE gefordert und müssen etwas tun-tun DIE aber nicht! DIE bauen eine Diktatur auf, Grundlage, Ihrer Unfähigkeit und Pateibuch Mafia und treten nach unten was sich in dergleichen Anklagen spiegelt um sich Ruhe zu verschaffen und weiter den gesponserten Sessel mit dicken backen zu wärmen und darauf älter zu werden!

Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Also mir kommen auch gerade die Tränen, arme, missverstandene PIFI !
Es war nie die Rede davon, daß ihr Zögling ein Kommandeur des IS sein. Er selbst hat sich und seine Sippe öffentlich als Wirtschaftsflüchtling enttarnt.
Und überhaupt Kommandeur= Offizier. Der IS hat keine Offiziere, er hat nur Terroristen in der Truppe. Bleiben wir doch bei den Begrifflichkeiten !
PIFI hat weder etwas gegen Grapscher noch Badscheisser unternommen. SCHLÄGER, VERGEWALTIGER, DIEBE , PÖPLER, ANTÄNZER , SOZIALPARASITEN uns sonstiges herbeigeschwemmtes Gesockse scheinen sie nicht zu interessieren. Dabei dürfte dieses Klientel in ihren Tätigkeitsbereich fallen. Denn sie ist die STADTSCHLÜSSELVERWALTENDE OB.

Hätte die PIFI einfach nur die ihr gestellten Fragen beim Stadtspaziergang beantwortet, wäre es nie zu diesem Kasperletheater vorm Handelsgericht gekommen. Es reicht eben nicht mehr aus, sich die Backen auf dem vom Volk bezahlten OB- Stuhl breit zu sitzen. Zwicke wacht auf !

Wir sind viele !
Wir vergeben nicht !
Wir vergessen nicht !
Erwartet uns !!!

meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Der geht es um ihre Macht und da klüngelt die mit den Salafisten. Kniefall vor dem SCHLÄCHTER IS.
Es ist an der Zeit dieser Möchtegern gutmenschen tante den Spiegel vorzuhalten.
Die und alle anderen Weben am Leichentuch von D und der EU.
Bezeichnen sich als MENSCHEN obwohl sie nicht wissen was MENSCHEN sind.
Die gehört vor Gericht als Angeklagte wegen Zersetzung der Kultur und Vernichtung dieses Landes.
Wer Salafisten hofiert hat nur eines Verdient. Die Segnungen der Scharia.