Donezk: Elf tote Ukrainer bei gescheiterter Offensive bei Mariupol

Mindestens elf ukrainische Soldaten sind am Montag bei einem versuchten Durchbruch im Raum der Siedlung Starohnatiwka zwischen Donezk und Mariupol ums Leben gekommen. Das teilte der Vize-Generalstabschef der Donezker Volkswehr, Eduard Bassurin, auf einer Pressekonferenz in Donezk mit.

„Etwa zehn Soldaten der Kiewer Armee wurden verletzt. Darüber hinaus vernichteten wir zwei Panzer, einen Schützenpanzerwagen und einen Mehrfachraketenwerfer. Auf der Seite der Volkswehr gab es einen Toten und sechs Verletzte. Wir verloren einen Schützenpanzerwagen und einen Armeelaster.“

Bassurin zufolge hatten die Ukrainer vor der Offensive eine massive Artillerievorbereitung gestartet. Beschossen worden seien unter anderem Bila Kamjanka, Nowolaspa und Petriwske. „In der Nacht zum Montag wurden auch ausländische Drohnen und leistungsstarke – höchstwahrscheinlich ebenfalls westliche – Komplexe des funkelektronischen Kampfes eingesetzt. Beim erbitterten Gefecht wurden die Angreifer gestoppt und dann zu ihren früheren Positionen zurückgeworfen“, sagte Bassurin.

Die ukrainische Seite behauptete indes, dass Starohnatiwka von der Volkswehr unter Artillerie- und Granatbeschuss genommen hatte. Bei dem Gefecht habe die ukrainische Armee die wichtigsten Höhen in der Region besetzt, hieß es in Kiew. Die Volkswehr bezeichnete diese Erklärung als eine Desinformation, die zum Ziel hatte, dem Donbass die Torpedierung der Minsker Abkommen in die Schuhe zu schieben.

Quelle: Sputnik vom 10.08.2015

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