Es sind bedrückende Bilder mitten in der Essener Innenstadt: Verhüllte Frauen stehen aufgereiht in der Fußgängerzone, sie sind gefesselt und sollen versteigert werden. Dahinter verbirgt sich ein mutiger Protest.
In Essen haben Muslime einen vermeintlichen Sklavenmarkt errichtet, um gegen die Terrormiliz Islamischer Staat zu demonstrieren. Die Gruppe „12thMemoRise“ inszenierte in der Essener Fußgängerzone eine Frauenversteigerung, um auf die grausamen Praktiken des Islamischen Staats aufmerksam zu machen. Das berichtet die Zeitung „Welt“. Demnach warnte einer der Initiatoren öffentlich vor radikalen Islamisten, die auch in Deutschland bereits angekommen seien: „Jede Woche verteilen sie hier ihre Korane und missbrauchen unsere Religion.
Der Islam war einmal eine friedliche Religion und das muss er wieder werden. Nehmt unsere Warnung ernst: Radikale Muslime haben im Mittelalter Andalusien erobert und sie werden wieder kommen. Wir müssen alle zusammen dafür sorgen, dass der Islam wieder eine friedliche Religion wird.“
Schon sechste Aktion dieser Art
Die Gruppe sei im vergangenen Jahr von zwei deutschen Muslimen mit irakischen Wurzeln gegründet worden. Die Aktion in Essen sei bereits die sechste dieser Art gewesen. Die beiden versuchen mit ihren Aktionen auf die Gefahren des Salafismus aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wollen sie vermitteln, wie brutal die Bedingungen im Nahen Osten sein können.
Quelle: Focus-online vom 23.10.2015
Betrifft: „radikale Muslime haben im Mittelalter Andalusien erobert“
Es ist richtig, dass Andalusien von Muslimen erobert wurde.
Es waren aber nicht radikale, wie die von der ISIS. Diese
Muslime haben mehrere Jahrhunderte friedlich mit den Christen
und Juden zusammengelebt.
Ich begrüße es, dass die Gruppe 12thMemoRise auf ihre Art die
Menschen aufklären wollen, aber falsche Informationen können
die Arbeit wieder zunichte machen.