„Schutt und Asche“? Leipziger Polizei schützt Connewitz vor Krawallchaoten

 

Der Fussballsonntag blieb friedlich in Leipzig. Bilder wie diese blieben der Messestadt bei der Begegnung BSG Chemie gegen Energie Cottbus erspart.
Der Fussballsonntag blieb friedlich in Leipzig. Bilder wie diese blieben der Messestadt bei der Begegnung BSG Chemie gegen Energie Cottbus erspart.

#Leipzig – Die polizeilichen Maßnahmen rund um das Spiel #BSG Chemie Leipzig gegen den #FC Energie Cottbus am Sonntag scheinen Wirkung gezeigt zu haben.

Rund 3.700 Besucher strömten am Sonntagnachmittag zu dem Hochsicherheitsspiel in den #Alfred-Kunze-Sportpark in #Leipzig-Leutzsch. Die Partie endete mit einem 2:0-Sieg für Cottbus (TAG24 berichtete). Damit es nicht zu Ausschreitungen durch #Hooligans und andere #Krawall-Chaoten kommt, waren zahlreiche Polizisten, Reiter- und Diensthundstaffeln sowie Wasserwerfer im Einsatz.

Vor allem der linke Stadtteil #Connewitz wollte abgesichert werden. Denn wenige Tage vor dem Spiel hatten ein paar Cottbus-Fans auf Facebook angekündigt, das Viertel in „Schutt und Asche“ legen zu wollen (TAG24 berichtete). Daraufhin verteilte die #Antifa Flyer, auf denen sie die Connewitzer zu Ruhe und äußerster Vorsicht aufrief.

Die Leipziger mussten sich mit einem 0:2 gegen die Cottbusser geschlagen geben.
Die Leipziger mussten sich mit einem 0:2 gegen die Cottbusser geschlagen geben.
 

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„Neonazis und Hooligans von Energie Cottbus drohen im Internet damit in Connewitz erscheinen zu wollen und Connewitz in ‚Schutt und Asche‘ zu legen. […] Wenn es zu Übergriffen kommen sollte, schützt euch und andere. Warnt Projekte, Freunde und Orte in denen ihr gerne unterwegs seid. […] Nehmt den Flyer als Hinweis für das Wochenende und achtet etwas mehr auf eure Umgebung“, war darauf zu lesen.

Doch auch die Ordnungshüter waren alarmiert. Schließlich sollte es nie wieder zu zerstörerischen Übergriffen, Gewalt und Vandalismus kommen, so wie es im Dezember 2016 geschah (TAG24 berichtete).

Augenzeugen berichteten von einem großen Polizei-Aufgebot am Sonntag in Connewitz. Die Polizeipräsenz scheint Wirkung gezeigt zu haben. „Bislang ist alles ruhig geblieben. Wir rechnen auch im Verlaufe des Abends nicht mehr mit Gewaltausschreitungen“, so ein Polizeisprecher am Sonntagabend auf Anfrage von TAG24.

Sicher ein wichtiger Faktor für den friedlichen Fussball-Sonntag: Die Karten für den Gästeblock waren nur für Vereinsmitglieder zu erstehen. Die Cottbusser kamen also nur mit einer Kombi aus Mitgliederausweis und Ticket ins Leutzscher Stadion. So saßen nur rund 200 Energie-Fans im Alfred-Kunze-Sportpark. Außerdem war eine Sperrzone im Umkreis von 300 Metern errichtet worden.

Sowohl die Vereine als auch die Polizei haben also offensichtlich aus den Krawallen vergangener Spiele gelernt. Auf künftige Begegnungen zwischen dem BSG und Energie Cottbus ist #Leipzig ganz klar vorbereitet.

Fotos: privat, Picture Point/S. Sonntag/dpa

Quelle: tag24.de vom 28.01.2018

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