Berlin (ADN). Vor 25 Jahren ist die erste Tafel in Deutschland für Obdachlose gegründet worden. Daran erinnert die „Berliner Zeitung“ am Mittwoch. Bundesweit gebe es inzwischen 937 solcher Lebensmittel-Hilfseinrichtungen. Der Kampf um Lebensmittel werde zunehmend härter. Bis zu 1,5 Millionen Menschen nutzen die Angebote regelmäßig. Darunter seien Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Senioren, Arbeitslose, Studenten und Flüchtlinge.
Grund zum Feiern gibt es nach Meinung des Soziologen Stefan Selke dennoch nicht. Die Existenz eines solchen Almosensystems in einem reichen Land sei ein politischer Skandal. Es handele sich dabei um den Pannendienst einer sozial erschöpften Gesellschaft, die immer mehr ihrer Mitglieder als Überflüssige abspeist. ++ (ln/mgn/21.02.18 – 052)
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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 21.02.2018
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Eine Schande für das reiche Deutschland dass man überhaupt Tafeln benötigt.
Aber Hauptsache das Asylantenpack ist gut versorgt.
Ein System (mehrheitliche Denk- und Verhaltensmuster, die das System erzeugen), was sich gegen das Leben stellt, darf sich sein Erschaffer nicht wundern, wenn es nebenbei auch unmenschlich ist.