Lugansker Zivilschutz: Kiewer Truppen verminen Territorium an der Frontlinie

Ein rund 100 Kilometer langer Landstreifen, der entlang des Flusses Sewerny Donez an der gesamten Frontlinie im Donbass verläuft, ist von den ukrainischen Militärkräften vermint worden. Das teilte der Chef der Zivilschutzbehörde der „Lugansker Volksrepublik“ (LVR), Sergej Iwanuschkin, am Donnerstag mit.

Ihm zufolge werden die erforderlichen Entminungsarbeiten kosten- und zeitaufwendig sein.

„Nach den Kampfhandlungen in Ossetien (im Jahr 2008 – d. Red.) hatten die Entminungsarbeiten sieben Jahre gedauert. Wir werden viel mehr Zeit benötigen, um das Territorium der LVR von allen Minen zu befreien“, so Iwanuschkin.

Die Regelung der Situation im Donbass wird unter anderem bei den Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Minsk besprochen, die seit September vorigen Jahres bereits drei Dokumente zur Beilegung des Konflikts angenommen hat.

Das bisher letzte Dokument vom 12. Februar – ein Maßnahmenkomplex zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen – verpflichtet die Konfliktteilnehmer unter anderem, die Kampfhandlungen einzustellen, die schweren Waffen abzuziehen und eine Sicherheitszone zu schaffen.

Quelle: Spunik vom 13.08.2015

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