Chefredakteur von Sputnik Lettland in Riga festgenommen

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© Sputnik / Igor Russak

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In der lettischen Hauptstadt ist der Chefredakteur von „Sputnik Latvija“ (dt. Lettland) Valentin Roshentsovs unter Gewahrsam genommen worden, wie er selbst gegenüber der Redaktion geäußert hat.

„Gestern wurde ich zwecks eines Gespräch, wie sie (die Polizei, Anm. d. Red.) es bezeichnet haben, festgenommen. Es wurde kein Protokoll geführt. Die Sicherheitsbeamten interessierten sich für meine Arbeit als Chefredakteur von Sputnik Lettland und die Arbeit des Portals selbst im Land. Die ganze Nacht habe ich in Kabinetts der Polizei verbracht“, teilt Valentin Roshentsovs mit.

Erst heute morgen sei er entlassen worden. Er habe rund 12 Stunden unter Gewahrsam verbracht, was in Lettland de juro nicht als Festnahme gesehen wird. Roshentsovs besitze die lettische Staatsbürgerschaft und sei aus Berufsgründen aus Moskau nach Riga gereist.

Zuvor hatte sich Lettlands nationaler Rat für elektronische Medien gegen die Verwendung von Sputnik-Materialien in den staatlichen  Medien Lettlands ausgesprochen, da „die Verwendung von lettischem Steuergeldern zur Stärkung von Sputnik und seiner Popularisierung nicht im Interesse der lettischen Gesellschaft ist“.

Der lettische Nationalrat für elektronische Medien ist eine Aufsichtsbehörde, in deren Kompetenz der Lizenzentzug von Medien steht.   Außerdem ist der Rat dazu befugt, den Medien Empfehlungen zu erteilen. Die redaktionelle Politik bleibt jedoch im Zuständigkeitsbereich der Redaktion.Lettland führe weiterhin einen Kampf gegen die russischen Medien und  versetze somit dem russischsprachigen Publikum einen Schlag, betonte Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Die Behörden in den baltischen Ländern würden  seit langem eine Politik verfolgen, die die Rechte der russischen Massenmedien verletze und sie anfechte, fügte sie hinzu.

Im November 2016 beschloss die litauische Kommission für Fernsehen und Rundfunk, den russischen TV-Sender „RTR Planeta“ für drei Monate zu sperren. 2016 wurde ein Team des Korrespondenten Pawel Sarubin des russischen TV-Konzerns WGTRK ausgewiesen. Im Oktober 2015 nahmen die Behörden Estlands am Grenzposten Koidula die Mitglieder eines Drehteams des TV-Unternehmens WGTRK mit Korrespondent Nikolai Wassiljew an der Spitze fest und annullierten ihre Visa.

Quelle: Sputnik vom 05.07.2018

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