In den USA nimmt der Kampf gegen „Rassismus“ inzwischen existenzvernichtende Züge an. Jetzt muß eine Luxus-Hotelkette wegen angeblich „rassistischer“ Diskriminierungen von Angestellten eine Millionen-Entschädigung an Ex-Angestellte aus Haiti zahlen. Die Haitianer seien 2014 während ihrer Arbeit als Tellerwäscher von mehreren Vorgesetzten „Sklaven“ genannt worden und weiteren Diskriminierungen ausgesetzt gewesen, erklärte die US-Behörde für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz (EEOC).
Die Luxus-Hotelkette in Miami Beach habe sich nun bereit erklärt, eine Entschädigung in Höhe von 2,5 Millionen Dollar (etwa 2,14 Millionen Euro) zu zahlen, um einen Gerichtsprozeß im US-Staat Florida zu beenden, so die Behörde.
In Zeugenaussagen gaben die Haitianer an, ihnen sei verboten worden, untereinander auf Kreol zu sprechen, während es hispanischen Angestellten erlaubt war, sich auf Spanisch zu unterhalten. Außerdem seien sie für schwere oder unangenehme Aufgaben herausgepickt worden. Letztendlich wurden sie ohne Begründung einfach entlassen.
Zusätzlich zu der Entschädigung verpflichtete sich die Hotelkette, Personal besser auszubilden und in den kommenden drei Jahren der Bundesbehörde eine Überprüfung von Entlassungen zu erlauben. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 04.08.2018