Konzert von Linken und Linksextremisten in Chemnitz – Antifa-Störung in Duisburg

Anmerkung der Redaktion staseve: Wir haben nur die Überschrift geändert und lassen den Rest des Artikels so, wie ihn das Presseportal des Propaganda-Instruments Deutschlandfunk veröffentlicht hat. Jetzt werden die Bürgerlichen Bewegungen Thügida und Pro Chemnitz schon als rechtsradikal diffamiert. Gestern waren sie noch rechtspopulistisch! Auch die Zahl der Teilnehmer wurde nochmal um 15.000 Teilnehmern gegenüber gestern aufgehübscht.

„Wir sind mehr“ in Chemnitz – 65.000 bei Konzert gegen rechts

Zuschauer stehen während des Konzerts "Wir sind mehr" auf dem Parkplatz vor der Johanniskirche. (dpa-Bildfunk / Sebastian Willnow)
Das Konzert „Wir sind mehr“ in Chemnitz (dpa-Bildfunk / Sebastian Willnow)

Rund 65.000 Menschen sind zum Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Gewalt ins sächsische Chemnitz gekommen. Unter dem Motto „Wir sind mehr“ traten auf Initiative der Chemnitzer Band Kraftklub unter anderem Die Toten Hosen und Feine Sahne Fischfilet (Anm. Redaktion staseve: wird vom Verfassungsschutz beobachtet) auf.

Darüber hinaus standen die Künstler Marteria und Casper, K.I.Z.(Anmerkung der Redaktion staseve: Huldigten die Antifa während des Konzertes), Trettmann und Nura auf der Bühne. Mehr als vier Stunden gab es vor allem Punk, Rock und Rap zu hören. Immer wieder schallten die Ausrufe „Alerta, alerta! Antifascista.“ (Achtung, Achtung! Antifaschisten.) und „Nazis raus“ durch die Menschenmenge.

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer Schweigeminute. Das Konzert richtete sich gegen die rassistischen Anfeindungen, die es vor einer Woche in #Chemnitz gegeben hatte. Auslöser war der Tod eines 35-jährigen deutschen Mannes, der von zwei Asylbewerbern erstochen worden sein soll.

Am Rande des Konzerts wurden Spendengelder gesammelt. Nach Angaben der Organisatoren soll die Hälfte des Geldes der Familie des Getöteten zugute kommen, die andere Hälfte ist für antifaschistische, antirassistische und zivilgesellschaftliche Initiativen in Sachsen vorgesehen.

Die Musiker machten bei einer Pressekonferenz vor dem Konzert auf Anfeindungen aufmerksam, denen sie im Internet ausgesetzt seien. „Man muss schon ein dickes Fell haben, um zu sagen: Ich gehe trotzdem nach vorne“, sagte Tote-Hosen-Sänger Campino.

Der Rapper Marteria berichtete, er fühle sich durch die Vorkommnisse in Chemnitz an die fremdenfeindlichen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen erinnert. Er habe damals 1992 in Rostock gewohnt und es sei ein unfassbar schlimmer Moment für ihn gewesen. Genau wie damals in Rostock habe sich jetzt in Chemnitz etwas aufgebauscht. Er solidarisiere sich mit den Menschen, die sich dagegenstellen.

In einem Livestream-Interview mit dem Sender Arte kritisierte Campino den Umgang mit der Band „Feine Sahne Fischfilet“ scharf. Die norddeutschen Musiker gelten als umstritten, seit sie der Verfassungsschutz Mecklenburg-Vorpommern 2011 in seinem Bericht im Zusammenhang mit #Linksextremismus erwähnt hat. Campino sagte, wenn Sänger Jan Gorkow („Monchi“) vom #Verfassungsschutz beobachtet würde, dann gehöre die Behörde abgeschafft. Eine solche Überwachung sei Zeitverschwendung. Monchi sei nicht linksradikal. Bundespräsident Steinmeier beispielsweise, der auf Facebook auf #wirsindmehr hingewiesen hatte, wird für diese Werbung vor allem deshalb kritisiert, weil „Feine Sahne Fischfilet“ zum Line-up gehörte.

Die rechtsradikalen Gruppen Pro Chemnitz und Thügida hatten versucht, Demonstrationen gegen das Konzert anzumelden. Die Stadt untersagte diese unter Verweis auf mangelnde Flächen und eine Auslastung der Stadt durch das Konzert.

Die sächsische Polizei berichtete am Abend von Zwischenfällen an dem Ort, an dem der 35-Jährige vor mehr als einer Woche niedergestochen worden war. Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Wie die Polizei auf Twitter außerdem mitteilte, nahm sie in Dresden einen Mann fest, der am Samstag in Chemnitz einen Journalisten angegriffen haben soll.

Im Innenausschuss des Landtags in Dresden verteidigte Sachsens Innenminister Wöller den Einsatz der Polizei in Chemnitz. Die Polizei sei überrascht worden, mit welcher Geschwindigkeit rechte Gruppen die Menschen mobilisiert hätten.

In #Duisburg protestierten nach Polizeiangaben 1.500 Menschen am Montagabend gegen die Kundgebung eines Pegida-Ablegers. Etwa 50 Anhänger der islamfeindlichen Bewegungen waren auf den Bahnhofs-Vorplatz gekommen. Wie die Polizei weiter mitteilte, haben etwa hundert Vermummte versucht, die Absperrungen zu durchbrechen, um die Teilnehmer der Pegida-Kundgebung anzugreifen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, um das zu verhindern.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.09.2018

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Vorsicht mit Zahlen wo die Quersumme 11 ergibt!!! Dass die Autobahnabfahrten um Chemnitz herum 17 Uhr alle verstopft gewesen sind habe ich gesehen. Der Schlafmichel mutiert zu Halbaffe der mit jetzt nur noch einer halben vorgehaltenen Banane sich verarXXXen lässt!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Die ganzen Deppen die auf dieses Konzert gekommen sind sind gekommen weil kein Eintritt verlangt wurde. So wollten die mal kostenlos diese tollen „Gruppen“ hören.
Mir kam das Kotzen vor so viel Blödheit.