Während sich die Grünen landauf, landab immer noch als Partei des ökologischen Gewissens, als Inbegriff des Naturschutzes verkaufen, haben sie in Regierungsverantwortung wenig Skrupel im Namen der Energiewende jahrhundertealte Baumbestände abholzen zu lassen. Im nordhessischen Naturpark Reinhardswald sollen Windräder errichtet werden, die schwarz-grüne Landesregierung forciert dies. Doch Widerstand bricht sich bahn. Örtliche Politiker und Bürger trommeln gegen die Rodung des Waldbestandes, auch die AfD spricht sich klar gegen das Abholzen aus. Ein Bündnis hat sich formiert.
„Das Bündnis kämpft seit Jahren gegen die drohende ‚Industriealisierung des Reinhardswaldes‘durch riesige Windenergieanlagen sowie Pipeline und Speicherbecken für salzhaltige Abwässer in Hessens größtem zusammenhängenden Waldgebiet. Ein noch intakter, weitgehend unzerschnittener und für Artenschutz und -vielfalt unverzichtbarer Lebensraum und Erholungsraum für den Menschen drohe vernichtet zu werden, so das Bündnis“, berichtet die „Hessisch-Niedersächsische Allgemeine“.
„Windkraftanlagen auf die Höhenzüge deutscher Mittelgebirge zu bauen, bedeutet nicht nur Rodung von Bäumen. Intakte Ökosysteme werden zerschnitten, Böden versiegelt und Fundamente errichtet, um Windfabriken von der Höhe des Kölner Doms in den Wald zu stellen“, so Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Der Verlust gewachsener Wälder für die Wildtiere ist unersetzbar.“ (se)
Weitere Hintergründe hat die Deutsche Wildtier Stiftung aufbereitet: https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/windkraft-die-schwarz-gruene-axt-am-maerchenwald
Quelle: zuerst.de vom 18.10.2018