- Der ehemalige katalanische Vize Regierungschef, Oriol Junqueras (r), auf dem Weg zu einer Anhörung / Archivbild (Paul White / AP / dpa)
Die spanische Generalstaatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafen für die Politiker aus #Katalonien, die vor einem Jahr die Abspaltung der Region erreichen wollten.
Für den ehemaligen katalanischen Vizepräsidenten Junqueras verlangt sie in ihrer Anklageschrift 25 Jahre Gefängnis wegen Rebellion. Die frühere Parlamentspräsidentin Forcadell soll 17 Jahre in Haft, mehrere weitere Politiker 16 Jahre.
Ankläger der Zentralregierung forderten in einer separaten Stellungnahme eine geringere Haftstrafe. Sie sprachen sich dafür aus, den schweren Vorwurf der #Rebellion fallenzulassen und die Politiker stattdessen lediglich wegen Aufwiegelung anzuklagen. Die mündliche Verhandlung gegen sie soll Anfang kommenden Jahres eröffnet werden.
Die katalanische Regionalregierung hatte vor einem Jahr ein Referendum über die Abspaltung von Spanien organisiert, obwohl die Abstimmung vom spanischen Verfassungsgericht verboten worden war. Der frühere Regionalpräsident Puigdemont hält sich im Exil in Brüssel auf und hat dort kürzlich eine neue Partei gegründet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.11.2018
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