Das US-Außenministerium hat den möglichen Deal mit der Türkei über den Verkauf von Flugabwehrraketen-Systeme Patriot gebilligt. Dies meldet Reuters unter Berufung auf die Defense Security Cooperation Agency.
Die Genehmigung gilt für den Verkauf von 80 Patriot- und 60 anderen Raketen an Ankara. Die Vertragssumme beträgt 3,5 Milliarden US-Dollar.
„Der geplante Verkauf wird die Verteidigungsmöglichkeiten des türkischen Militärs für den Schutz vor einer feindlichen Aggression und für den Schutz der Nato-Verbündeten erhöhen, die innerhalb der türkischen Grenzen trainieren und agieren dürfen“, zitiert die Agentur Anadolu die entsprechende Mitteilung der Behörde.
Russische S-400-Systeme für die Türkei
Russland und die Türkei hatten im Dezember 2017 ein Kreditabkommen zur Lieferung von S-400 unterzeichnet. Ankara kauft demnach zwei Batterien, die von türkischen Militärs bedient werden. Zwei weitere Batterien sollen in der #Türkei montiert werden.Die USA und andere Nato-Länder haben Ankara wiederholt wegen des Deals mit Moskau kritisiert. So warnte der Berater des US-Außenministers, Wess Mitchell, dass sich der Kauf von S-400-Anlagen negativ auf die Lieferung von F-35-Flugzeugen aus den #USA an die Türkei auswirken könne.
Ende Juli 2018 hatte der türkische Präsident Erdogan gegenüber der Zeitung „Haberturk“ den USA mit dem internationalen Schiedsgericht gedroht, falls Washington keine F-35-Kampfjets an Ankara liefern sollte.
Quelle: Sputnik vom 19.12.2018
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