© AFP 2015/ MARK RALSTON
Das US-Ministerium für innere Sicherheit plant eine Serie von Razzien zur Abschiebung von Migrantenfamilien, die im vorigen Jahr in das Land eingewandert sind, schreibt The Washington Post.
Der Staat will die Kampagne im Januar 2016 starten. Ihr Ziel sollen die 100. 000 Familien aus Zentralasien werden, die 2014-2015 über die südwestliche Grenze in die USA gelangt sind. Wie das Blatt betont, hat die massive Migration zu einer höheren Zahl der verwahrlosten minderjährigen Jugendlichen geführt.
Die Administration von Präsident Barack Obama debattiere seit Monaten über eine Abschiebung. Experten behaupten, der Ausbruch der Gewalt in zentralasiatischen Ländern sei der Schlüsselfaktor des Flüchtlingszustroms. Die Zahl der Morde in Salvador habe inzwischen eine Rekordhöhe erreicht. Die Lage werde durch die dortige Dürre immer schlimmer.
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Die Menschenrechtler und Juristen hätten sich besorgt über die neue Initiative geäußert und darauf verwiesen, dass die eingewanderten Familien und minderjährigen Kinder und Jugendlichen beim Versuch, eine Unterkunft zu finden, oft mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Hingegen befürchten die Gruppen, die sich für eine Einschränkung der Flüchtlingszahl einsetzen, dass das neue Projekt die Migrationsfrage nicht regeln wird.
Zuvor wurde berichtet, dass Kinder von illegalen Migranten in Amerika in Häusern von Straftätern untergebracht worden seien.
Quelle: Sputnik vom 24.12.2015
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