Pjöngjang. Im Wettlauf um sogenannte „Hyperschallwaffen“ gibt es einen weiteren Mitbewerber. Auch Nordkorea will jetzt eine ultra-schnelle Rakete getestet haben und befände sich damit technologisch im Windschatten Rußlands und Chinas. Beide Länder führen Hyperschallwaffen, von denen einzelne bis zu 27fache Schallgeschwindigkeit erreichen sollen, derzeit bei ihren Streitkräften ein.
Das nordkoreanische Geschoß sei von der Ostküste abgefeuert worden und im Meer niedergegangen, teilte Südkorea am Mittwoch mit. Der japanischen Regierung zufolge flog es rund 500 Kilometer weit und stürzte dann vor der japanischen Wirtschaftszone Japans ins Meer.
Nordkorea hatte im September erstmals eine derartige Waffe getestet. Der Start am Mittwoch war der erste Raketentest seit Oktober. UNO-Resolutionen untersagen Nordkorea einen Test mit solchen Raketen.
Nordkoreas Staatsführer Kim Jong-un hatte zum Jahreswechsel angekündigt, das Militär weiter auszubauen, und dies mit der instabilen internationalen Lage begründet.
Das US-Außenministerium verurteilte den Raketenstart und verwies darauf, daß er gegen zahlreiche Resolutionen der Vereinten Nationen (UN) verstoße und eine Bedrohung für die Nachbarländer Nordkoreas darstelle. Der amerikanische Protest nimmt sich in diesem Fall besonders kompetent aus – die USA sind von der Entwicklung eigener Hyperschallwaffen offenbar noch Welten entfernt. In den letzten Monaten scheiterten mehrere Tests. (mü)
Bildquelle: mil.ru/CC-BY 4.0
Quelle: zuerst.de vom 11.01.2022
Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte