Weimer will Google dem deutschen Presserecht unterwerfen


Google-Logo (Archiv), über dts NachrichtenagenturKulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) will eine Monopolstellung von Google bei der Verbreitung von Informationen durch eine Sonderabgabe bekämpfen und den US-Tech-Konzern dem deutschen Presserecht unterwerfen.

„Wir können nicht zulassen, dass Big-Tech-Plattformen die Deutungsmacht bekommen und wir das nicht mehr demokratisch kontrollieren können“, sagte Weimer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe). Google behaupte, kein Medien-Unternehmen zu sein und deswegen auch nicht der Logik des Medien- und Presserechts zu unterliegen. „Das sehe ich anders“, sagte Weimer.

Eine Google-Suche liefere in Sekundenschnelle Informationen. Damit sei Google ein Medium und verantwortlich für das eigene Handeln. „Und deshalb sollten wir Google dem deutschen Presserecht und dessen Haftung unterwerfen.“

Als Beispiel nannte er die Idee von US-Präsident Donald Trump, dass der Golf von Mexiko lieber Golf von Amerika heißen solle. „Wenige Tage später ist Trumps Wunsch Realität, weil Google die Kartografie der Welt nach seinem Willen einfach umschreibt.“

Der Konzern habe über Google Maps die globale Definitionsmacht. „Wenn politische und mediale Macht sich so verbrüdern, sind wir verloren“, sagte der Staatsminister. „Wir sollten gegen das Monopol von Google kartellrechtlich, regulatorisch, steuerlich vorgehen.

Wir können Kartelle und Monopole nicht dulden, wir müssen sie aufbrechen, letztlich zerschlagen“, sagte Weimer. „Wenn wir in Deutschland Google endlich faire Abgaben zahlen lassen, werden viele europäische Länder folgen.“ Es gebe zwei Möglichkeiten: „Eine Digitalsteuer zu erheben, wie es die Österreicher machen, oder eine Sonderabgabe zu verlangen.“ Man neige zur Abgabenlösung, sagte er. „Dazu werde ich im Herbst ein Eckpunktepapier vorlegen.“

Foto: Google-Logo (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Quelle: MMNews vom 02.10.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
50 Minuten zuvor

Verlangt das die UN Präsidentin Boxdebär? Sie ist das zweisprachige autodidaktische Sprach Genie! So ein internationaler Genialer Gedanke kann nur von der kommen! Eingefallen ist der es an der Feldküche in der DDR als Sie Eintopf um rührte!

kairo
kairo
48 Minuten zuvor

Wer in Deutschland ein Medienunternehmen betreibt, der unterliegt automatisch dem deutschen Presserecht. Dafür braucht man keinen Staatsminister. Der soll mal lieber aufpassen, dass Google nicht etwa gendert.