Klinikum Saarland: Verdacht auf Kindesmissbrauch bestätigt

 

Ein Teddybär sitzt in einer Kinderschutzambulanz im Untersuchungszimmer zwischen Arzneimitteln.  (dpa/Caroline Seidel)
Eltern waren über jahrelangen Kindesmissbrauch im Klinikum Homburg nicht informiert. (dpa/Caroline Seidel)

Am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg soll ein mittlerweile verstorbener Assistenzarzt über Jahre hinweg Kinder sexuell missbraucht haben.

Ein Sprecher erklärte, es bestehe der Verdacht, dass er in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie nicht medizinisch notwendige Untersuchungen im intimen Bereich an Kindern vorgenommen habe. Der Mediziner sei 2014 entlassen und die Ermittlungen gegen ihn nach seinem Tod im Jahr 2016 eingestellt worden.

Das ARD-Magazin „Monitor“ hatte berichtet, dass die Uni-Klinik zwar Strafanzeige gegen den Arzt stellte, die möglichen Opfer und deren Eltern darüber aber nicht in Kenntnis setzte. Der saarländische Ministerpräsident Hans zeigte sich erschüttert. Er sagte in Saarbrücken, wenn ein solcher Verdacht im Raum stehe, müsse umgehend eine lückenlose Aufklärung erfolgen. Gerade Kinder und Jugendliche und ihre Eltern müssten sich darauf verlassen können, dass ihr Vertrauen durch behandelnde Ärzte nicht schändlich ausgenutzt werde.

Quelle: Deutschlandfunk vom 24.06.2019 


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