Deutschland – Krise setzt sich fort: Verkaufszahlen der Springer-Blätter BILD und Welt im freien Fall

 

Krise setzt sich fort: Verkaufszahlen der Springer-Blätter BILD und Welt im freien Fall

Zum Medienkonzern Axel Springer gehören Zeitungen wie Die Welt und Bild sowie rein digitale Medienmarken wie Business Insider und Upday.

Das Medienhaus Axel Springer führt die Liste der größten Verlierer, wenn es um die Auflagenzahlen bei Zeitungen der letzten drei Monate geht. Gleich bei allen drei führenden Produkten aus dem Hause fällt die Bilanz am Kiosk und bei Abos desaströs aus.

Der Minus-Trend der vergangenen Jahre in Sachen Auflage setzt sich im Hause Axel Springer fort. Bei allen drei führenden Produkten – Bild, Bild am Sonntag und Die Welt – gingen die Verkäufe am Kiosk im zweiten Quartal 2019 dramatisch zurück. Nach einer aktuellen Analyse der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) war Die Welt (inklusive Welt Kompakt) der größte Verlierer.

Florian Warweg@FWarweg

Kein guter Tag für heute: hat die neuesten Zeitungs-Auflagen präsentiert: @BILD und @welt im freien Fall…

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Die Tageszeitung büßte gegenüber dem Vorjahreszeitraum satte 14,2 Prozent ihrer Abonnenten und Kiosk-Käufer ein. Täglich sind das nur noch 71.779 abgenommene Exemplare, 11.881 weniger als im zweiten Quartal 2018. Auch im Vergleich zu allen anderen überregionalen Tageszeitungen verzeichnet das „Qualitätsblatt“ Die Welt die größten Verluste.

Verkaufte Auflage der Bild  – nun noch bei 1,305 Millionen

Das einstige Boulevard-Schlachtschiff Bild schrammte nur knapp an einem Zehn-Prozent-Minus vorbeiDas Blatt verlor gegenüber dem Vorjahr 9,9 Prozent beziehungsweise 144.003 Käufer und Abonnenten. Die verkaufte Auflage der Bild liegt nun noch bei 1,305 Millionen.

Bei den Wochen- und Sonntagszeitungen kommt der größte Verlierer ebenfalls aus dem Hause Axel Springer. Die Bild am Sonntag büßte gegenüber dem Vorjahreszeitraum 9,8 Prozent ihrer Abonnenten und Kiosk-Käufer ein. Sie hat nun eine Auflage von 715.673 verkauften Exemplaren, 77.895 weniger als noch im zweiten Quartal 2018.

Der Konzern versucht stets mit Online-Angeboten das rückläufige Geschäft bei Printmedien auszugleichen. So setzt Springer dabei zusehends auf Online-Portale für Immobilien und Jobs, etwa die Stellenbörse Stepstone.

Zuletzt kam die Nachricht, dass der US-amerikanische Finanzinvestor KKR bei Axel Springer einsteigen möchte.

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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Recht so. Die Lügenpressen sollen endlich untergehen. Es reicht was die verzapfen. Kein Schwein sollte mehr deren Blättchen lesen.

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Dem ARD/ ZDF Fernsehen laufen, äh schalten auch immer mehr Kunden weg/ab…

Das fällt nur nicht auf, weil jeder erpreßt wird, freiwillig den angebotenen Info-Aufguß zu bezahlen. BIS HIN ZUR BEUGEHAFT wie bei SCHWERVERBRECHERN !

Ich verachte das System