Nach Unruhen wegen Fahrpreiserhöhungen der U-Bahn in Santiago hat der Chiles Präsident Sebastián Piñera am Freitagabend (Ortszeit) den Ausnahmezustand ausgerufen. Im Fernsehen begründete er seiner Entscheidung wegen „ernster und wiederholter Angriffe“ auf die Metro.
Die ersten Proteste waren vor knapp einer Woche mit Inkrafttreten der Fahrpreiserhöhung von 800 auf 830 Peso ausgebrochen – umgerechnet eine Erhöhung von vier Euro-Cent. Zunächst wurden hunderte von Schülern und Studenten mit Sprüngen über die Drehkreuze zu Schwarzfahrern, später entwickelten sich in der chilenischen Hauptstadt Protestkundgebungen.
https://twitter.com/i/status/1185377934367956992
Da Brandstifter in mehreren U-Bahn-Stationen schwere Schäden anrichteten, musste die Feuerwehr wiederholt ausrücken. Die Verwaltung der Metro stellte daraufhin am Freitagabend den gesamten U-Bahnverkehr auf dem etwa 140 Kilometer langen Streckennetz ein. Die Sperrung sollte das ganze Wochenende dauern, twitterte die Metro. (dpa)
Toda la red estará cerrada este sábado 19 y domingo 20. Esta medida se ha tomado por los graves destrozos que impiden contar con las condiciones mínimas de operación. Realizaremos los trabajos necesarios y evaluaremos las condiciones en que se retomaría el servicio el lunes 21.
Quelle: Russia Today (RT) vom 19.10.2019
[…] Zum Artikel […]