In Argentinien hat der Oppositionskandidat Fernandez die Präsidentschaftswahl gewonnen.
Nach der Auszählung in fast allen Wahllokalen kommt der Mitte-Links-Politiker laut offiziellen Angaben auf knapp 48 Prozent der Stimmen. Der konservative Amtsinhaber Macri liegt bei rund 41 Prozent. Macri gratulierte Fernandez zu seinem Erfolg.
Das Ergebnis bedeutet auch, dass die direkte Vorgängerin Macris, Kirchner, als Vizepräsidentin in die Regierung zurückkehrt. Sie war von 2007 bis 2015 Präsidentin. Gegen Kirchner laufen mehrere Verfahren wegen Korruptionsvorwürfen. Sie ist derzeit Senatorin und genießt daher Immunität.
Argentinien steckt in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise, obwohl der Internationale Währungsfonds dem südamerikanischen Land im vergangenen Jahr einen Kredit von 57 Milliarden US-Dollar gewährt hatte. Die Inflationsrate liegt bei mehr als 50 Prozent.
Quelle: Deutschlandfunk vom 28.10.2019
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