Clan-Chef Miri: Behörden haben Papiere gefälscht

Abschiebung in den Libanon

BEIRUT. Der Clan-Chef Ibrahim Miri hat den Behörden vorgeworfen, zur Durchsetzung seiner Abschiebung in den Libanon Dokumente gefälscht zu haben. „Ich glaube, diese Papiere wurden gefälscht. Und es ist viel Geld geflossen an die libanesischen Behörden, die mich hier aufgenommen haben“, sagte er in einem WhatsApp-Interview mit dem NDR und der Süddeutschen Zeitung.

Miri, der unter anderem wegen Drogenhandels 19mal verurteilt wurde, war in der Nacht auf Sonnabend ausgewiesen worden. Es war die zweite Abschiebung des ehemaligen Chefs der Rockergruppe Mongols Bremen innerhalb eines halben Jahres. Das Bundesinnenministerium teilte mit, libanesische Stellen hätten die Dokumente für die Einreise des Clan-Chefs ausgestellt.

„Ich bin kein Monster“

Er habe nicht erwartet, daß die deutschen Behörden „so auf mich losgehen, als ob ich jetzt der schlimmste Verbrecher wäre“, äußerte Miri. „Die Presse beschreibt mich als Monster. Aber ich bin kein Monster, ich bin ein normaler Mensch.“ Es gebe auch keinen kriminellen Miri-Clan, betonte er.

Im Libanon sei sein Leben bedroht, beklagte er. „Die deutschen Behörden wissen das auch, was passiert: Entweder werde ich verschleppt oder umgebracht.“ Er traue sich nicht mehr aus dem Haus. Zwar habe er in der Vergangenheit Straftaten begangen, aber er wolle nun ein anderes Leben führen. „Ich wollte diesen Wandel wegen meiner Familie.“ (ag)

Quelle: Junge Freiheit vom 28.11.2019


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Wann kapiert der Kerl dass er hier nicht erwünscht ist? Hoffentlich gibt ihm keiner mehr Asyl und wir dumme Deutsche kein Aufenthaltsrecht.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Bla, bla bla ! Miri ist gut im lügen !

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Wetten das….im Libanon kein Mensch I.Miri kennt ???

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Er ist vermutlich Kurde mit libenesischen Papieren.