Journalismus-Forscher kritisiert: Herkunftsnennung häufig bei ausländischen Tatverdächtigen

 

Symbolbild

Die schockierende Gewalttat in Augsburg entfacht eine neue Debatte um die Herkunftsnennung von Tatverdächtigen. Der Journalismus-Forscher Thomas Hestermann von der Hochschule Macromedia kritisiert, dass die Herkunft in deutschen Medien meist dann genannt werden, wenn es Ausländer betreffe, dass würde die Wahrheit verzerren, denn in der Realität seien Deutsche mehrheitlich die Täter.

Die Leitmedien geben sich doch alle Mühe und der Maulkorberlass funktioniert hervorragend, um die Herkunft zu verschweigen, in den meisten Berichten wird doch nur von „Mann“, „Männer“ oder „Jugendlichen“ geschrieben, um die Wahrheit zu verschleiern. Im Gegensatz dazu, werden Deutsche als Straftäter ausdrücklich mehrmals im Bericht erwähnt und alle Fakten (Gesinnung, Lebenslauf bis zur Kindheit nebst Foto unverpixelt) kommen auf den Tisch.

Deutsche sind mehrheitlich Täter? In die Kriminalstatistik gegen nicht nur indigene Deutsche ein, auch die Pass-Deutschen und Personen mit mehreren Staatsangehörigkeiten, darunter „deutsch“. Würde diese Statistik zwischen verwurzelten Deutschen und Pass-Deutschen unterscheiden, dann würde die Wahrheit nicht verzerrt werden.

[…] In der Berichterstattung über Gewaltdelikte in deutschen Medien hat die Nennung der Herkunft eines Verdächtigen nach Angaben des Journalismus-Forschers Thomas Hestermann drastisch zugenommen. 2014 habe die Nationalität mutmaßlicher Täter noch kaum eine Rolle gespielt, sagte der Professor der Hochschule Macromedia am Dienstag in Berlin. In nur knapp fünf Prozent der Fernsehbeiträge sei sie genannt worden.

Die Silvesternacht von Köln beim Jahreswechsel 2015/16 habe alles geändert. 2017 sei in jedem sechsten Fernsehbeitrag über Gewaltdelikte die Herkunft von Verdächtigen genannt worden, 2019 sogar in jedem dritten, erklärte er mit Verweis auf eine eigene Untersuchung der Fernsehberichterstattung. Hestermann untersuchte den gleichen Effekt auch bei überregionalen Zeitungen. Er stellte fest, dass die Herkunft meist dann genannt werden, wenn es Ausländer betreffe. Er warnte vor einem Zerrbild: 69 Prozent der Gewalttäter 2018 seien Deutsche gewesen, sagte Hestermann unter Berufung auf die Polizeistatistik. Das in Medien gezeichnete Bild sei damit nicht wahrheitsgetreu. […] Mehr Informationen auf br.de

Quelle: politikstube.com vom 11.12.2019


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Hagen
Hagen
4 Jahre zuvor

Und für diese Art von „Forschung“ erhalten Leute wie Hestermann auch noch Geld.
Kann es vielleicht sein, dass es 2014 noch deutlich weniger Messersttacken auf den Strassen gab als nach 2015? Woran mag dass wohl liegen? Da „forscht“ dieser Mann 5 Jahre, hat vielleicht 10 Jahre studiert und dann kommt so etwas heraus. Er kann einfach nicht begreifen, dass Deutsche eindeutig weniger kriminell sind, somit gibt es auch kaum mal etwas in den Medien zu berichten.
Von ähnlichem Kaliber sind auch die unzähligen Berater der Bundesregierung. Weitgehend unfähige Leute, abgehoben und realitätsverleugnend.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Dieser Vollpfosten Hestermann soll mal in die Gefängnisse schauen welche Nationalitäten dort drin sitzen. 80 % Ausländergebrassel.

Und der Kerl will uns erzählen die Mehrheit der Straftaten machen Deutsche.
Ja Migranten mit deutschem Pass. Wer gibt denen einen deutschen Pass????

Solche Forscher sollte man zum Teufel jagen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wer gibt Denen Ihre Herkunftsländer bekannt? Das machen die doch selbst, von Kopf bis Fuß tragen und zeigen die Ihre Herkunftsländer am Körper…

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Dieser Forscher hat nicht alle Tassen im Schrank