Pflicht zu Masern-Impfung: Mehrere Familien wollen Verfassungsklage einreichen

Ein Impfpass mit der Spalte zur Masernimpfung (Hauke-Christian Dittrich/dpa)
Gegen die Pflicht zur Masernimpfung wollen mehrere Eltern klagen. (Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Mehrere Eltern von Kleinkindern haben angekündigt, gegen die seit heute geltende Pflicht zur Masern-Impfung zu klagen.

Vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sollen am Mittag entsprechende Eilanträge und Verfassungsbeschwerden eingereicht werden. Die Eltern wenden sich nicht gegen die Impfungen an sich, sondern gegen den Zwang, der eine selbstbestimmte Entscheidung nicht mehr zulasse. Damit seien das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Kinder, das Erziehungsrecht der Eltern und Gleichheitsgrundsätze verletzt. – Das Gesetz zur Impfpflicht für Kinder in Kitas und Schulen war heute in Kraft getreten. Eltern müssen nun vor der Aufnahme nachweisen, dass ihre Kinder gegen Masern geimpft sind. Für Kinder, die bereits in der Kita sind oder zur Schule gehen, muss der Nachweis bis Ende Juli nächsten Jahres erbracht werden. Bei Verstößen drohen bis zu 2.500 Euro Bußgeld.

Quelle: Deutschlandfunk vom 01.03.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

So kann man ein Volk auch vergiften. Macht euch mal schlau was in der Spritze alles drin ist – ihr werdet euch wundern.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Ich wurde vor 65 jahren geimpft (Schulimpfunge in der DDR).
Da wurde auch Tetanus,Polio, Mumps,Pocken, Hepatitis ,,beimpft“
In meinem Falle zu spät…da hatte ich die Masern/Hapatitis schon überstanden.
Bei Berufsantritt(stat.Pflege )habe ich mich gegen Pneumokokken impfen lassen.
Denn:Pneumokokken sind Bakterien, die schwere Erkrankungen wie Lungenentzündung, Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung verursachen können. Die Erkrankungen können bleibende Schäden nach sich ziehen und tödlich verlaufen. Neben älteren Menschen sind besonders Säuglinge und Kleinkinder gefährdet.

kairo
kairo
4 Jahre zuvor

Wir hatten doch in Deutschland jahrzehntelang eine Reihe von Pflichtimpfungen (Pocken, Kinderlähmung usw.). Niemand ist auf die Idee gekommen, das wäre gegen die Grundrechte der Bürger, im Gegenteil. Daher glaube ich nicht daran, dass die Aktion eine Aussicht auf Erfolg hat. Schließlich hat sich ja die rechtliche Situation nicht besonders geändert, seit die Impfungen nicht mehr Pflicht sind.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Ich habe durch die Pockenimpfung als Kind einen ganz schweren Hautschaden davon getragen. Es hat 20 Jahre gedauert bis ich das Drama los wurde. Deshalb verstehe ich die besorgten Eltern sehr gut.

Mein Sohn wurde von allen Impfungen per Atest befreit, da man von dem Problem bei mir wußte.
Der hat alle Kinderkrankheiten durchgemacht und lebt immernoch. Im Gegenteil, nach der Auseinandersetzung mit Windpocken, Scharlach , Röteln, Masern u.s.w. war der noch nie wieder ernsthaft krank.