- In Straßburg kümmern sich Rettungskräfte um einen Mann. Das Elsaß ist von der Corona-Epidemie besonders schwer getroffen. (AP)
In Frankreich steigt die Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen.
Wie das Gesundheitsministerium in Paris mitteilte, wurden bislang 16.018 Ansteckungen registriert. 674 Menschen seien an der neuartigen Lungenkrankheit gestorben. Frankreich hatte am Dienstag eine Ausgangssperre verhängt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
In Italien, das in Europa am stärksten von der Pandemie betroffen ist, starben in den vergangenen 24 Stunden 651 Menschen, am Samstag waren es noch knapp 800 gewesen. Zivilschutz-Chef Borrelli warnte aber davor, voreilige Schlüsse aus den Zahlen zu ziehen. Man dürfe in der Wachsamkeit nicht nachlassen, betonte er.
Die spanische Regierung will den Notstand und die Ausgangssperre im ganzen Land um zwei Wochen bis zum 11. April verlängern. Das teilte Ministerpräsident Sanchez nach einer Videokonferenz mit den Regionalpräsidenten mit. Die Verlängerung bedarf noch der Zustimmung des Parlaments, womit jedoch gerechnet wird. In Spanien sind landesweit nach offiziellen Angaben mehr als 28.500 Menschen mit dem Virus infiziert, die Zahl der Toten stieg auf 1.720. In Griechenland gilt wegen der Corona-Krise seit heute eine landesweite Ausgangssperre.
Quelle: Deutschlandfunk vom 23.03.2020
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