UMWELT Weizen und Hafer werden noch kurz vor Ernte mit krebserregendem Glyphosat besprüht


Glyphosat noch kurz vor der Ernte auf das Getreide anzuwenden, erlaubt den Landwirten zwei Wochen früher zu ernten, als sie es normalerweise tun würden; ein Vorteil in nördlichen, kälteren Regionen. Für den Verbraucher bedeutet dies eine noch stärkere Belastung der Grundnahrungsmittel mit kritischen Giften.
Französischer Landwirt sprüht chemischen Dünger auf ein Weizenfeld
Französischer Landwirt sprüht chemischen Dünger auf ein Weizenfeld

Foto: REMY GABALDA/AFP/Getty Images

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Glyphosat ist das heute allgegenwärtige Toxin, welches im Unkrautvernichtungsmittel Round-Up als primäre Zutat verwendet wird. Es ist berüchtigt für seine Fähigkeiten nicht nur das Unkraut, sondern auch viele nützliche Mikroorganismen im Boden und letztendlich auch im menschlichen Darm, abzutöten. Ohne den Unkrautvernichter könnte man die Welt nicht ernähren – so die Aussage der konventionellen Agrarwissenschaftler, aber das ist nicht belegt. Trotz der Verkaufsgespräche und Propaganda, dass die Landwirte „weniger“ Herbizid verwenden, wenn sie nur GVO-Saatgut verwenden, so beweist die Forschung, zusammengestellt von Charles Benbrook, dass die Verwendung von Glyphosat nach oben schnellte, nachdem GVO-Saatgut vor zwei Jahrzehnten eingeführt wurde.

„Weltweit ist der Glyphosateinsatzes fast um das 15-fache gestiegen, als die sogenannten „Roundup Ready“, gentechnisch veränderte Glyphosat-tolerante Kulturpflanzen, im Jahr 1996 eingeführt wurden. Zwei Drittel des Gesamtvolumens von Glyphosat, welches in den USA von 1974 bis 2014 zur Anwendung kam, wurde allein in den vergangenen 10 Jahren aufgesprüht.“

Millionen von Amerikanern wollen Glyphosat vermeiden und glauben, dass sie dies erreichen können, indem sie nur Lebensmittel kaufen, die entweder als organisch gekennzeichnet sind, oder mit dem Stempel des Non-GMO-Projekts als Zustimmung. Aber laut Ken Roseboros EcoWatch-Bericht, war Glyphosat auch jahrelang vor der Ernte als Trocknungsbehandlung für Kulturen verwendet worden, welche nicht gentechnisch verändert sind:

„Wie für Weizen und Hafer, so wird Glyphosat auch verwendet, um eine breite Palette von anderen Kulturen, insbesondere Linsen, Erbsen, Nicht-GVO-Sojabohnen, Mais, Flachs, Roggen, Triticale, Buchweizen, Hirse, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln auszutrocknen. Sonnenblumen können auch, laut der National Sunflower Association, vor der Ernte mit Glyphosat behandelt werden.“

Weizen vor der Ernte noch mit Glyphosat zu behandeln, begann in Schottland in den 1980ern

Der Einsatz von Glyphosat vor der Ernte, erlaubt den Landwirten Getreide etwa zwei Wochen vorher zu ernten, als sie es normalerweise tun würden; ein Vorteil in nördlichen, kälteren Regionen. Die Praxis verbreitete sich in Weizenanbaugebieten Nordamerikas, wie dem oberen Mittleren Westen der USA und in kanadischen Provinzen wie Saskatchewan und Manitoba. „Austrocknung (mit Glyphosat) wird in erster Linie in den Jahren gemacht, wo die Bedingungen nass sind und die Pflanzen zu langsam abtrocknen,“ sagte Joel Ransom, ein Agronom an der North Dakota State University.

Hirse, Lein, Hafer und Erbsen sind nicht gentechnisch verändert. Auch der Weizen noch nicht. Und was ist mit Gerste? Gerste ist wichtig zum Bierbrauen und mehr als ein deutsches Bier ist nachweislich mit Glyphosat kontaminiert.

Die Internationale Agentur der Weltgesundheitsorganisation für Krebsforschung sowie der Bundesstaat Kalifornien haben Glyphosat als ein wahrscheinliches Karzinogen bezeichnet. Hier ist eine verkürzte Liste der schädlichen und schwerwiegende Auswirkungen von Glyphosat, wie es Roseboro zusammengestellt hat:

„Eine wachsende Zahl an Forschungsarbeiten dokumentiert die gesundheitlichen Bedenken von Glyphosat als einem endokrinem Disruptor und dass es nützliche Darmbakterien tötet, die DNA in menschlichen Embryonen-, Plazenta- und Nabelschnur-Zellen beschädigt und mit Geburtsfehlern und reproduktiven Problemen bei Labortieren verbunden ist.“

Da die Gefahren von Glyphosat nun aufgedeckt werden, so stellt sich nun die Frage: Wie können wir wissen, wie viel von dem Herbizid auf den Feldern der Landwirte ausgebracht wurde, um Pflanzen und Ernte früher abreifen zu lassen? Nach Roseboro:

Während die Verwendung von Glyphosat vor der Ernte einen geringen Anteil am Gesamtverbrauch des Herbizids ausmachen kann, so sagt Benbrook, dass dies immer noch einen großen Einfluss hat. „Es kann zwei Prozent der landwirtschaftlichen Verwendung ausmachen, aber deutlich mehr als 50% der Aufnahme über die Nahrung. Ich verstehe nicht, warum Monsanto und die Lebensmittelindustrie nicht freiwillig diese Praxis beenden. Sie wissen, es trägt zu einer hohen Aufnahme über die Nahrung [von Glyphosat] bei.“

Nur einmal, im Jahr 2011, hat die FDA (Zulassungsbehörde für Nahrung und Medikamente) Tests für Glyphosat-Rückstände in Kulturen gemacht. Von 300 Proben Soja, wurde Glyphosat in 271 der Proben gefunden. Erst in diesem Jahr kündigte die FDA ihre Absicht an, Tests für Glyphosat in Sojabohnen, Mais, Milch und Eier zu beginnen.

Unterm Strich bedeutet dies, dass man noch wachsamer das Essen beurteilen sollte, welches man in seinen Körper aufnimmt.

(NaturalNews/mh)

Quelle: Epoch Times vom 21.03.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Hoffentlich verrecken die Landwirte mal selber an ihrem Gift das sie austeilen.
Kein Charakter haben diese Leute. Vergiften alles und jeden.

Dann kann wenigstens die Arzneimittelindustrie wieder teure Krebsmedikamente verkaufen…….