Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat im Zusammenhang mit dem Bilanz-Skandal personelle Konsequenzen gezogen.
Der Aufsichtsrat habe den für das organisatorische Geschäft zuständigen Vorstand Marsalek freigestellt, teilte das Unternehmen mit. Der Dax-Konzern hatte gestern zum wiederholten Mal die Veröffentlichung seines Jahresabschlusses 2019 verschoben. Hintergrund ist, dass die Bilanzprüfer ihre Zustimmung zu den Zahlen verweigerten. Sie gaben an, keine Hinweise auf die Existenz von Guthaben über 1,9 Milliarden Euro bei asiatischen Banken gefunden zu haben. Vorstandschef Braun schließt nicht aus, dass Wirecard in einem Betrugsfall erheblichen Ausmaßes geschädigt wurde.
Was Wirecard in den Dax brachte und jetzt in Bedrängnis, haben wir hier zusammengefasst.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.06.2020
Wenn Er auf das verschwundene Geld Steuern gezahlt hat, passiert Ihm nichts!
Anmerkung der Redaktion staseve: Das Geld ist ja nicht verschwunden – es ist da, ohne Beleg 1,9 Milliarden Euro.
Ich kann der Logik nicht folgen.
Die Untersuchung hätte ergeben, dass keine Existenz von Guthaben nachgewiesen wurden, also kann es auch keine
Belege darüber geben. Und das Geld ist auch nicht da;
das lese ich jedenfalls aus dem Artikel heraus.
Also, wenn die Firma erheblich geschädigt wurde, dann muß doch irgendwo etwas abhanden gekommen sein … und das wäre dann nicht nachweisbar?
Nachtigall …